Saarn. .

Das „Spiel ohne Grenzen war in den 60er- und 70er-Jahren eine beliebte Spielshow. Unter diesem Namen feiert der Ruhrverband in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gemeinsam mit 40 seiner Mitgliedskommunen. Am Donnerstagmittag war der Verband mit seinem Infomobil in Mülheim an der Gesamtschule Saarn zu Gast.

„Da wir schon seit Jahren mit der Klimainitiative zusammenarbeiten, ist man auf uns gekommen und wir haben sofort zugesagt“, erklärte der stellvertretende Schulleiter Wolfgang Hillebrecht.

Absolviert wurden fünf Spiele aus den Bereichen Geschicklichkeit, Wissen und Sport. Alle drehten sich um das Hauptthema „Wasser“. Für die Saarner gingen die Siebtklässler Jakob Bothen und Vanessa Beqiri sowie die Zehntklässler Cederic Arenz und Julia vom Bruch an den Start. Unterstützt wurden sie von Lehrer Rainer Grimm sowie dem Stadtpaten Jan Philipp Rabente, Hockey-Olympiasieger von 2012. Als fünftes von 40 Teams galt es, eine gute Punktzahl zu erobern, um an Ende unter die besten Sechs zu kommen, die sich für das Finale an der Sorpetalsperre am 14. Juli qualifizieren.

Das sechsköpfige Team musste Geräusche erkennen, ein klassisches Memory spielen und Quizfragen beantworten. Am besten kamen beim Publikum aber die Action-Spiele an. Zunächst mussten 100 Liter Wasser in einer riesigen Plane über 40 Meter hin und zurück transportiert werden. Nur neun Liter gingen auf dem Weg verloren. „Das war das schwerste Spiel“, fand Siebtklässler Jakob, der sich in dieser Runde ordentlich nass machte. Anschließend mussten zehn mit jeweils 200 Milliliter Wasser gefüllte Becher durch einen Parcours manövriert werden. „Wir müssten auf ungefähr 3900 Punkte kommen“, schätzte Mathematik-Lehrer Rainer Grimm, dem die Mischung der Spiele gefielen. Auch Mathe-Lehrer dürfen sich verrechnen. Am Ende standen 3731 Zähler und der vorläufige dritte Platz zu Buche.