„Die Vorbereitungsarbeiten laufen auf Hochtouren“, sagt Frank Schellberg, Vorstand der PIA-Stiftung für integrative Stadtentwicklung. Sieben bis acht Mitarbeiter seien im Naturbad damit beschäftigt, die Becken mit Hochdruckreinigern zu säubern die Sandbereiche im Becken zu reinigen, zu harken, umzugraben und aufzufüllen. Die Schilfbereiche, die als Wasserfilter fungieren, werden gemäht und von Unkraut befreit.

Naturgeheiztes Wasser

Die Grünanlagen sind bereits fertig, die Grundreinigung der Sanitäranlagen folgt zum Schluss.

„Ende April sind wir im Prinzip startbereit, wahrscheinlich wird am 3. Mai eröffnet“, so Schellberg ­zufrieden. „Wir machen es natürlich ein wenig vom Wetter abhängig. Das naturgeheizte Wasser sollte ja auch ein wenig aufgewärmt sein.“

Die Badeaufsicht übernimmt die PIA in diesem Jahr erstmalig selber, dafür stehen zwei Fachkräfte für Badesicherheit zur Verfügung, wie auch zur Unterstützung erfahrene Rettungsschwimmer. Sechs Personen sind Vollzeit im Bad beschäftigt, in Stoßzeiten werden diese von Aushilfen unterstützt.

Der Beach-Bereich wird erneut zum „Chillen“ einladen, das Imbissareal befindet sich noch im Umbau, wird gegebenenfalls vorerst mit Imbisswagen unterstützt.

Auch große Veranstaltungen werden in diesem Jahr im Styrumer Naturbad stattfinden. Die Termine des Ruhr-Reggae-Summer-Festivals und der Pollerwiesen, ein Wasserball- und ein Kanupoloturnier stehen bereits fest. „Ansonsten überlegen wir, was wir in unserem zweiten Betriebsjahr noch auf die Beine stellen können. Im letzten Jahr haben wir erste Erfahrungen gesammelt, in diesem Jahr werden wir die Stellschrauben justieren“, so Schellberg, der mit der Willy-Brandt-Gesamtschule einen Badetag vereinbart hat. Bis zu 6 500 Besucher könne das Bad pro Tag verkraften. Da seien über 1 000 Schüler und Lehrer kein Problem.