Speldorf. .
Mit ihren Plänen zur Betriebserweiterung ist die Paul Jost GmbH noch nicht sehr weit gekommen. Immer noch, so stellt die Bezirksregierung fest, habe Jost nicht alle erforderlichen Antragsunterlagen vorgelegt.
Dabei hatte sich die Aufsichtsbehörde im August 2012 optimistisch gezeigt, alsbald den nächsten Schritt des Genehmigungsverfahrens einläuten zu können: die Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, in der auch die seit Jahrzehnten über die Umweltbelastungen rund um die Schrottverarbeitung klagenden Anwohner Einwände geltend machen können.
Die Öffentlichkeitsbeteiligung aber lässt auf sich warten. Die Bezirksregierung wagt gar keine Prognose mehr, wann es dazu kommen könnte. „Der Genehmigungsantrag“, schreibt sie auf WAZ-Anfrage, „befindet sich noch in der Behördenbeteiligung.“ Aus der inhaltlichen Prüfung hätten sich noch Nachforderungen an Jost ergeben, die er noch erfüllen müsse.
Einige Pläne von Jost sind öffentlich gemacht: So will das Unternehmen unter anderem die Betriebszeit und den Durchlauf für seine Schrottschere verdoppeln. Bestandteil des Genehmigungsverfahrens sind laut Bezirksregierung auch Dinge, die „einen weiteren Rückgang der Schwermetallbelastung im Umfeld bewirken sollen“. Etwa sollen staubende, schwermetallhaltige Abfälle nur noch in einer Halle gelagert und umgeschlagen werden und die Beregnungsanlage frostsicher sein.