Die SPD in Mülheim hofft, dass Dagmar Mühlenfeld noch „viele weitere Jahre erfolgreich für die Stadt wirken kann“, so drückte es der Unterbezirksvorsitzende Lothar Fink gestern bei einem Jubiläumsempfang im kleinen Kreis aus. Er sicherte der OB die volle Unterstützung der Partei und zugleich auch der Fraktion zu.

Vor zehn Jahren wurde die Heißenerin Oberbürgermeisterin der Stadt. Wenn auch mancher im Rat zuletzt schon mal über eine gewisse Amtsmüdigkeit bei der OB gemunkelt hatte, gestern konnte er das Gegenteil erleben. Dagmar Mühlenfeld betonte, wie stolz sie auf das Erreichte sei und verteilte Lob: Nach wie vor bereite es ihr große Freude, in dieser Stadtverwaltung und mit diesem Rat zusammenzuarbeiten. Sie wolle sich auch in den nächsten Jahren mit voller Kraft für die Stadt einsetzen. Zunächst ist sie bis 2015 gewählt. Die nächste OB-Wahl steht nach der Kommunalwahl im Jahr 2015 wieder an.

Lothar Fink, dem mancher Ambitionen auf das Oberbürgermeister-Amt nachsagt, lobte die Amtsinhaberin in höchsten Tönen. Sie habe viel in der Stadt bewegt, sagte er mit Blick auf die Hochschulansiedlung, auf Ruhrbania, auf das neue Medienhaus, auf die Sanierung von Sportstätten oder auch mit Blick auf eine Politik, die den Bürger stark einbinde. Dass Mülheim eine Stadt am Fluss sei, werde erst unter ihrer Amtsführung so richtig sichtbar, sagte Fink. Er sei überzeugt, dass eines Tages die Menschen in den Cafés an der neu gestalteten Ruhrpromenade Ruhrufer sitzen und sagen werden: Ist doch schön in Mülheim.