Holthausen. .

Das große Freigehege am Witthausbusch wird ab April auf Vordermann gebracht. Während der Umbauarbeiten, die etwa zwei, drei Monate dauern können, werden die Schafe und Ziegen in die Ferien auf eine andere Weide geschickt.

Sylvia Waage vom Amt für Grünflächenmanagement erinnerte im Umweltausschuss daran, dass der Witthausbusch zum Arche-Park werden soll, in dem vom Aussterben bedrohte, alte Haustierrassen eine Heimat finden sollen. „Wir müssen“, erläuterte die Amtsleiterin, „aber noch etwas am Außengelände tun.“

Vorgesehen ist eine Neugestaltung des südwestlichen Teils, der schon stark abgenutzt ist. Neue Rasenflächen sollen entstehen, aber ebenso auch Scharrbereiche mit Holzhäckseln und ein Sandbad für das Geflügel, die Kollwitzer Puten. Wo die Tiere den Boden stark beanspruchen, soll ein pflegeleichter Boden aufgebracht werden. Das ausgehobene Gelände soll zur unterschiedlichen Höhengestaltung verwendet und mit einer Mauer aus Natursteinen abgefangen werden. Davon verspricht sich Sylvia Waage auch eine optische Aufwertung der Anlage.

Neun Heidschnucken, zwölf Zwergziegen und drei der vier Thüringer Waldziegen werden für mehrere Wochen auf Weiden in der Nachbarschaft gebracht. Während der Umbaumaßnahmen bleibt der Park für die Besucher geöffnet, Interessierte können das Baugeschehen verfolgen. Eines der ältesten Tiere bleibt da. „Die Ziege Lieselotte ist nicht mehr so gut zu Fuß“, schmunzelt Waage. Eine Zwergziege wird ihr Gesellschaft leisten. Die Umbaukosten, ca. 40 000 €, werden von der Bürgerstiftung und der Charlotte Franke Stiftung übernommen.