Mehrfach diskutierten die Mitglieder des Kulturausschusses über die Vermarktung und Präsentation kultureller Angebote. Nun beschlossen die Fraktionen einstimmig eine Vorlage, die Grüne, CDU und SPD gemeinsam eingebracht hatten und die eine Optimierung zum Ziel hat. Diese soll nun als Vorschlag in den Aufsichtsrat der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) getragen werden.
Eine engere Abstimmung zwischen Kulturbetrieb und MST wünschen sich die Fraktion. Explizit aufgezählt werden etwa die terminliche Absprache von Veranstaltungen und „die Schaffung eines einheitlichen Kalendariums anstelle der derzeit vier unterschiedlichen“. Zudem wird u.a. eine „Bürger(innen)information“ über die kulturellen Stätten und Angebote Mülheims und die Einführung einer „identitätsstiftenden Marke“ angeregt. Auf Wunsch der FDP wurde der Vorschlag eingefügt, Neubürgern Vergünstigungen für den Besuch Mülheimer Kulturstätten zu geben. Daniela Grobe von den Grünen betonte, dass dies der Versuch sei, die geführten Diskussionen zusammenzufassen, und dass das Aufgelistete vor allem Ausgangspunkt für weitere Überlegungen sein solle. Auch Mülheimer und Kulturschaffende sollten in Überlegungen, wie das Angebotene besser und effektiver beworben werden könne, eingebunden werden.