Ende 1912: Unter Mülheims Federführung schließen sich die Stadt am Fluss, der Kreis Recklinghausen und die Rheinisch-Westfälische Elektrizitätswerk AG (RWE) zusammen, um eine bessere Wasserversorgung zu ermöglichen. Das Thyssen-Wasserwerk wird in RWW umfirmiert.
Januar 1913: Die RWW nimmt ihre Arbeit auf, versorgt werden Mülheim, Oberhausen, Bottrop, Gladbeck, Dorsten, Hamborn, Meiderich, Breitscheid, Borbeck und Horst.
1926 geht das Ruhr-Wasserkraftwerk am Kahlenberg in Betrieb.
1928 wird die Hauptverwaltung an der Schlossbrücke bezogen. Im Zweiten Weltkrieg kommen auch Zwangsarbeiterinnen bei der RWW zum Einsatz, sie werden später über den Fonds der deutschen Wirtschaft entschädigt, an dem sich die RWW beteiligt.
1944 übernimmt man das Wasserwerk Kettwig.
1956 nehmen das Pumpwerk und die Schnellfilteranlage in Styrum-West ihre Arbeit auf.
1973 ist das Werk an der Dohne umgebaut, elektrifiziert.
1977 wird dort erstmals das „Mülheimer Verfahren“ für biologische Trinkwasseraufbereitung ohne Chlor angewandt.
1986 wird das Institut für Wasserforschung (IWW) in Mülheim gegründet.
1992 eröffnen Haus Ruhrnatur und Aquarius Wassermuseum.
2002 kommt die Veranstaltungsstätte „Aquatorium“ in Styrum hinzu.