Die Arbeit des Freundes- und Förderkreises an der Ausgestaltung des Heimatmuseums Tersteegenhaus beginnt erste Früchte zu tragen. Der vorläufige Höhepunkt war gestern die Einweihung der „Tersteegen-Info-Stele“. Förderer Markus Püll und Hansgeorg Schiemer, Heinz Hohensee vom Geschichtsverein und Dr. Kai Rawe, Leiter des Stadtarchivs, zeigten sich erfreut, die Informationssäule im Haus zu dem bekannten Mülheimer Prediger und Schriftsteller Gerhard Tersteegen vorstellen zu können.

Es soll nicht der letzte Höhepunkt bei der Erneuerung des Heimatmuseums gewesen sein. „Wir wollen den Druck auf uns selbst aufrechterhalten“, kündigte Bürgermeister Markus Püll weitere Projekte des Förderkreises an. Mindestens zwei weitere Informationssäulen sollen noch dieses Jahr eingeweiht werden – eine zur Wirtschaftsgeschichte Mülheims und eine zum Dichter Carl Arnold Kortum.

„Wir befinden uns auf einem gutem Weg, dieses kleine aber feine Museum zu verbessern“, so Kai Rawe. Gemächlich geht der Verein diese Vorhaben keineswegs an; Arbeitsmangel besteht nicht. Neben den Info-Säulen für eine „einheitlichere Präsentation der Ausstellungsstücke“, so Rawe, seien mittelfristig der Ausbau der Toiletten und die Nutzung des Gartens als Aufenthaltsort für Besucher angedacht. Dies ist den wachsenden Besucherzahlen geschuldet. Finanziell ist dies schwer zu stemmen für einen Verein, der sich allein aus Mitgliederbeiträgen und Spenden finanziert. Deshalb sind weitere Förderer immer gern willkommen.