Mit Hermann EsRichter, Klaus Florian und Alexander Voß sind in diesem Jahr gleich drei Mülheimer Kreative bei der Großen Kunstausstellung NRW in Düsseldorf vertreten. Die Werkschau des Rhein-Ruhr-Raumes wird am kommenden Samstag, 23. Februar, 18 Uhr, eröffnet und dauert bis 17. März. Seit 1906 findet sie regelmäßig im Museum Kunstpalast Düsseldorf statt. Dabei werden die teilnehmenden Künstler von einer wechselnden Jury ausgesucht.
Alexander Voß war schon einige Male dazu eingeladen. „Ich freue mich immer wieder, dabei zu sein.“ Und es sei schön, bei dieser mal über Mülheim hinaus reichenden Ausstellung Kollegen zu treffen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Die „Große Kunstausstellung NRW“ versteht sich als Plattform für den Austausch junger und renommierter Künstler sowie auch für Kunstinteressierte und Käufer. Damit sich Talent entwickelt, braucht es Raum für Entfaltung: Alexander Voß ist wie einige seiner Mülheimer Kollegen in die Nachbarstädte ausgewichen und hat sein Atelier in Duisburg-Baerl. Gemeinsam mit anderen engagiert er sich seit langem für ein Kunsthaus in der Stadt an der Ruhr. Nach einigen Standorten, die bereits dafür im Gespräch waren und wieder fallen gelassen wurden, zeichnete sich mit der Grundschule an der Meißelstraße in Styrum ein geeignetes Gebäude ab für Künstler-Ateliers, Ausstellungsmöglichkeiten und Gästewohnung. Wenn die Nutzung als Schule abläuft – das sei für 2014/15 vorgesehen, erläutert Voß. Für den Verein ist das Projekt in trockenen Tüchern, aber eine Frage der Zeit: „Wir befinden uns in Warteposition“, so der Vorsitzende von „Kunsthaus Mülheim“. Jetzt heiße es: dranbleiben und Präsenz zeigen.
Nach dem Motto „Die Meißelstraße ist unser“ werde gerade eine Kunstausstellung im Juni/Juli dieses Jahres in der Sparkasse vorbereitet. In diesem Rahmen sollen auch die Kreativen für das zukünftige Kunsthaus genannt werden.