Eppinghofen. .
Wie jedes Jahr am ersten Sonntag im März findet das inzwischen fest etablierte offene Treffen der Alten Eppinghofer am 3. März um 11 Uhr im Großen Saal des Bürgergartens, Aktienstraße 80, statt. Die beliebte Veranstaltung entstand nach der großen Resonanz auf eine WAZ-Serie über die alten Geschäfte in Eppinghofen. Bereits zum fünften Mal treffen sich viele Alt-Eppinghofer Ladenbesitzer, ihre Kunden von früher, ehemalige Nachbarn und die Kinder der Fünfziger- und Sechzigerjahre, um Erinnerungen an das frühere Eppinghofen auszutauschen.
Inge Merz, die Initiatorin des Treffens, verteilte beim letzten Mal Blätter, auf denen die Eppinghofer ihre Dönekes von damals notieren sollten, die nun am 3. März vorgelesen werden können. Auch wer sich spontan an eine kleine, aber denkwürdige Begebenheit im Eppinghofen der früheren Jahre erinnert, ist herzlich eingeladen, sie zur allgemeinen Belustigung vorzutragen.
So wie Elisabeth Tittgen, die sich erinnert: „Bei uns Eppinghofern war ,Ortsack’ der interne Straßenname für den kleinen Seitenarm der Eppinghofer Straße. Die Engelbertusstraße nebenan haben wir ebenfalls umgetauft. Wir nannten sie früher Padsbahn, das heißt in Hochdeutsch Pferdebahn, weil da früher die Pferdefuhrwerke herfuhren. Sie kamen von der Zeche Wiesche in Heißen, nahmen den Weg über Eppinghofen bis runter zur Ruhr. Dort beluden sie die Schiffe von Holland mit Kohle. Die Holländer nahmen die Kohlen mit und brachten für die Mülheimer den Käse.“ Natürlich ist die 87-Jährige am 3. März mit von der Partie, wenn die alten Eppinghofer sich wieder über „Früher“ unterhalten