Bürgerbegehren zum Flughafen. Würde man diese 140 Hektar nur für eine Wohnbebauung nutzen, dann könnte die Stadtkasse bis zu 1,4 Mio. Euro an Grundsteuern pro Jahr erwarten. Bei gewerblicher Nutzung mag dies noch mehr sein, wenn die Gewerbesteuern hinzukommen. Zusammen mit der Einsparung der städtischen Flughafensubvention macht dies eine bilanzielle Zunahme des Haushaltsvolumen von rund 2 Mio. Euro. Der FDP und der SPD fehlen wohl kühle Rechner.
moebiusband

Wenn ich die Aussagen von FDP und vorher SPD lese, besteht ja doch noch Hoffnung, dass die Vernunft siegt beim Thema Flughafen und das Interesse der Mehrheit der Mülheimer Bürger vielleicht nicht ein paar Querulanten geopfert wird, die erst direkt neben einem Flugplatz bauen und anschließend nicht die Geräusche von ein paar tagsüber startenden Flugzeugen ertragen. masko

Das flugaffine Gewerbe sucht im Übrigen auch Bottrop für ,Schwarze Heide’ – seit Jahren. Der Flughafen Essen/Mülheim rechnet sich nun mal nicht, wie auch andere nicht – alle seit Jahren aus öffentlichen Kassen, also unseren Steuergeldern, finanziert. Denn die vielen mittelständischen Unternehmen, die ins Feld geführten Nutzer, sind wohl nicht bereit, kostendeckende Preise zu bezahlen. klabautermann

Das Bemühen zur Reaktivierung des Flugplatzes, das alle Parteien seit Kriegsende probiert haben, ist mit den Ausstiegsbeschlüssen aller Gesellschafter endgültig beendet. Für Essen/Mülheim gibt es in der Flugplatzlandschaft im Ruhrgebiet keinen Platz mehr. reinera