Im neuen Medienhaus am Viktoriaplatz soll künftig an die ehemalige Synagoge an diesem Standort erinnert werden.

Einen entsprechenden Antrag dazu legt die CDU-Fraktion am Montag, 16. Februar, im Kulturausschuss vor. Gedacht ist dabei nicht nur an die Aufstellung einer Stele, sondern auch an die Präsentation der noch vorhandenen Erinnerungsstücke, die nach der Zerstörung der Synagoge im Jahr 1938 gerettet werden konnten. Darunter befinden sich eine „Stein-Ecke”, ein Glasgefäß mit einem Faksimile der Grundsteinlegungs-Urkunde sowie Liturgietexte vom Gottedienst zur feierlichen Einweihung der Synagoge am 2. August 1907. Die CDU will die Verwaltung damit beauftragen, ein Ausstellungskonzept zu erarbeiten. Am ehemaligen Standort soll die Synagoge künftig in würdiger Form erlebbar und begreifbar sein, heißt es.