Das Möbelhaus an der Ruhr von Frank Klein wächst und wächst. Innerhalb eines Jahres hat der 50-Jährige mehr als 250 Aufträge erhalten, einige davon im fünfstelligen Bereich. Im Mai will er die Verkaufsräume erweitern.
Es gibt auch positive Entwicklungen in der Innenstadt, in der sich die Meldungen der Geschäftsaufgaben wieder häufen. Das Möbelhaus an der Ruhr ist so eine, auch wenn es ein dreiviertel Jahr nach der Eröffnung immer noch ohne Schriftzug auskommt. Es ist Frank Klein schon etwas unangenehm, weil es mit dem Lieferanten Schwierigkeiten gab, aber auch nicht zu ändern. Das Schild soll demnächst dann tatsächlich auf das Möbelhaus an der Ruhr hinweisen. Wichtiger aber ist aber, die Geschäfte laufen besser, als es sich der 50-Jährige vor einem Jahr gedacht hatte, als er sich dazu entschlossen hatte, mit Massivholzmöbel die Nachfolge des Traditionshauses von der Linden anzutreten. Über 250 Möbelaufträge habe er in der inzwischen erhalten, einige davon bereits im fünfstelligen Bereich. Ganz abgesehen von den Kunden, die Deko-Artikel und andere Kleinigkeiten bei ihm besorgt hätten. Er sei auch bemüht, sein Angebot den Wünschen der Kunden anzupassen. Für ihn überraschend sei etwa das Interesse an Polsterware.
Gewinnzone erreicht
Langsam, aber stetig gehe es bergauf und er habe bereits die Gewinnzone erreicht. Unter seinen Kunden seien auch einige der neuen Bewohner, die jetzt an der Ruhrpromenade eingezogen sind. Das Team besteht derzeit noch aus fünf Personen, zu denen auch ein selbstständiger Raumausstatter gehört, mit dem er kooperiert. Die Ausstellungsfläche umfasst 850 Quadratmeter. Voraussichtlich im Mai will Klein in die zweite Stufe gehen und im Untergeschoss weitere 400 Quadratmeter Ausstellungsfläche herrichten. Dafür müssten einige Umbauten vorgenommen werden.
Möglicherweise muss er dann auch die Mannschaft erweitern. Langfristig überlegt er noch, wenn es weiterhin so gut läuft, ein kleines Café einzurichten. Unter seinen Kunden seien einige Stammkunden, die ihn noch aus seiner Zeit in Heißen, aber auch aus Essen kennen, vor allem aber Neukunden aus Mülheim. „Unser Angebot spricht sich erfreulicherweise schnell rum“, freut er sich. Im Internet sind sie auch vertreten. Das Parkplatzproblem sei kein wirkliches, die vorhandenen Plätze seien durchaus ausreichend.