Rand des Ruins. Bravo, schon wieder eine glorreiche Idee, neue Markthändler abzuhalten und die Ansässigen an den Rand des Ruins zu bringen. Stattdessen wäre der Brunnen vom Synagogenplatz auf dem Rathausplatz besser aufgehoben. Dort könnten die Ratsmitglieder von den oberen Rathausetagen wunderschön auf ihn schauen. Die Markthändler hätten dann endlich einen schönen Platz mitten in der Stadt und direkt bei den Verbrauchern, so wie es sich für einen Markt gehört. Dort wird man sicherlich zusätzliche Markthändler finden, die den Wochenmarkt wieder interessanter für die Mülheimer Bürger machen.
Fläche voll bestücken. Es ist ja kaum zu glauben, dass die Politik endlich mal den Bürger/die Bürgerin verstanden hat und sich den Wünschen anschließt. Gleich ein Vorschlag: die Fläche oben auf dem Rathausmarkt mit Marktständen voll bestücken und so ein breitgefächertes Sortiment anbieten, idealerweise an möglichst vielen Tagen, und in der Tiefgarage unter dem Markt das Kurzzeitparken (Brötchentaste) einführen. Dann werden auch genug Leute den Weg in die Stadt finden.
Marktverhalten geändert. Der „Markt“ ist am oberen Teil der Schloßstraße ganz gut aufgehoben, da gibt es wenigstens ein bisschen Laufkundschaft, die wird man am Marktplatz so gut wie nicht haben, zumindest die nächsten ein bis zwei Jahre nicht. Außerdem hat sich das Marktverhalten der Bürger gewaltig geändert, solch einen vollen Marktplatz wie vor zehn Jahren, wo es noch jede Menge interessanter Stände gab, werden wir hier in Mülheim nicht mehr sehen. Auch nach Fertigstellung der Eigentumswohnungen des sog. Ruhrbania wird es für die Mülheimer Bürger keinen Grund geben, diesen Bereich der Innenstadt aufzusuchen und somit dem Markt an der geplanten Stelle keine weiteren Kunden zuführen.
Leerstand. Nach Verlegung der Markthändler ist die Schloßstraße ganz leer. Wie möchte die Werbegemeinschaft diesen Leerstand füllen?