Mülheim. .

Die Mülheimer Ortsgruppe des Verbandes Wohneigentum kritisiert die neue Methode, nach der das RWW die Rechnungen für den Wasserverbrauch erstellt.

Ein Nachrechnen zeige, dass der sparsame Umgang mit Wasser wegen der erhöhten Grundgebühr nicht honoriert werde. „So wurde ab Mitte Dezember 2011 der Bezugspreis für Trinkwasser zwar von bisher 1,514 €/m3 um 25% auf 1,13 €/m3 gesenkt, gleichzeitig aber der Grundpreis (ab 2012 Systempreis) um ebenfalls 25 % angehoben“, so der Verband. Die Konsequenz daraus sei: Ein sparsamer Umgang mit Wasser werde durch die erhöhte Grundgebühr nicht mehr honoriert.

Bei einem Einfamilienhaus mittlerer Größe liegen in 2012 die Wasserkosten bei einem Verbrauch von 105 Kubikmetern auf Höhe des Vorjahres. Bei geringerem Verbrauch liegen sie über und bei höherem Verbrauch unter den Kosten des Vorjahres. Ein Ergebnis, kritisiert der Verband, das einem rationalen Umgang mit knappen Ressourcen widerspricht.