Mülheim. .

Eine ereignisreiche Silvester-Nacht liegt hinter der Mülheimer Feuerwehr – doch zum Glück blieben die großen Katastrophen aus. Allein in der ersten halben Stunde des neuen Jahres mussten die Retter 14 Mal ausrücken.

Die Einsätze aber verliefen glimpflich. Und der Brand in einem kleinen Imbiss am Schloss Broich wurde früh genug entdeckt.

Eigentlich war die Feuerwehr gegen 4.45 Uhr unterwegs zu einem Einsatz im Marienhospital – dieser entpuppte sich später als Fehlalarm –, da entdeckten die Kollegen das Feuer in der Pizzeria unterhalb des Europa-Pavillons im Müga-Gelände. „Die Flammen schlugen schon aus dem kleinen Anbau“, so ein Sprecher. Im Verkaufsraum habe es allerdings nicht gebrannt; dieser sei nur verraucht. Personen kamen auch nicht zu Schaden – genauso wenig wie in allen anderen Fällen.

Bilanz der letzten Schicht des Jahres 2012 (und der ersten in 2013): Die 60 Einsatzkräfte, zu denen Kollegen der Freiwilligen Feuerwehren Broich und Heißen zählten, mussten 16 Brandschutz-Einsätze und 66 Rettungsdienst-Aufträge abarbeiten.

Nicht ein ganzes Haus brannte,sondern nur der Busch davor

Achtmal rückten die Züge aus, um brennende Abfallcontainer zu löschen, viermal, um die Flammen an Hecken und Büsche zu bekämpfen. Die Lage war nicht immer sofort eindeutig: So meldeten verschiedene Anrufer den Brand eines Hauses an der Von-Bock-Straße. Tatsächlich aber brannte dort kein Gebäude, sondern lediglich ein Busch.

Inwieweit Feuerwerkskörper als Ursache der Brände in Betracht kommen, muss jetzt die Kriminalpolizei klären. (deike)