Mülheim.

1 In der Aktuellen Medizinischen Stunde geht es bei „Leben mit Arthrose“ nicht um Operationen...

Wir legen das Augenmerk auf alltägliche Hilfen. Viele Patienten wollen sich ja auch nicht sofort operieren lassen. Es geht nicht allein um Hüfte oder Knie, also den Geh-Apparat, etwa auch um Arthrose der Finger. Was Probleme bei den ganz alltäglichen Verrichtungen machen kann, beim Haare­kämmen oder Wurstschneiden.

2 Welche Hilfen gibt es denn?

Wie man bei Arthrose in den Fingern leichter Flaschen öffnen kann, wie man sich die Strümpfe besser anziehen kann. Wir stellen orthopädische Hilfsmittel vor, es werden auch ein Sanitätshaus und ein Orthopädie-Schuhtechniker da sein. Damit man auch mal etwas anfassen kann und die Scheu verliert vor Anzieh- oder Greifhilfen. Es geht auch um persönliche Dinge, die im alltäglichen Leben eine Rolle spielen. Und wir geben praktische Tipps: Wenn man sich z. B. eine Plastiktüte auf den Fahrersitz legt, kann man viel besser ins Auto gleiten.

3 Was kann der Arzt allgemein bei Arthrose raten?

Bewegung ist für Arthrose immer wichtig. Damit dieser Teufelkreis nicht entsteht: Wenn man sich nicht bewegt, schreitet es weiter voran, man wird erst recht dick, bekommt erst recht Schmerzen, kommt später gar nicht mehr raus.

Termin: Aktuelle Medizinische Stunde: „Leben mit Arthrose - wertvolle Tipps für den Alltag“, St. Marien-Hospital, Do., 13.12., 18 Uhr, Cafeteria. Eintritt frei. Anmeldung erbeten: 0208/305 27 51