Das Mülheimer Backstein-Theater des Ev. Krankenhauses und die Otto-Pankok-Schule sammelten 2.500 Euro für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. 88 neue Spender ließen sich registrieren und bei einer Typisierung Blut abnehmen.
Das Mülheimer Backstein-Theater des Ev. Krankenhauses engagierte sich zusammen mit der Otto-Pankok-Schule für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS). In der Otto-Pankok-Schule fand unter Leitung von Dr. Heribert Lochthove eine Aufführung von Shakespeares "Was ihr wollt" statt. Zur Benefiz-Aufführung kamen 300 Gäste. Mit den Eintrittsgeldern und privaten Spenden kamen 2.500 Euro für die DKMS zusammen. "Ziel der Benefiz-Veranstaltung war es nicht nur finanziell zu helfen, sondern vor allem Aufmerksamkeit zu erzeugen und Blutspender zu rekrutieren", so Lochthove, Spielleiter am Mülheimer Backstein-Theater.
Am letzten Wochenende konnten sich bereitwillige Spender für die Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen. Privatdozent Dr. Jan Schröder, Chefarzt der Medizinischen Klinik, Abteilung Onkologie und Dr. André Spira, Funktionsoberarzt in der Chirurgischen Klinik, nahmen für die Typisierung 5 ml Blut ab. Es kamen 88 freiwillige Spender zur Typisierung in die Otto-Pankok-Schule.
Die DKMS ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit der weltweit größten Stammzellspenderdatei. Inzwischen kann für etwa 80 Prozent der Betroffenen ein passender Spender gefunden werden. Trotz dieses Erfolges wartet immer noch jeder fünfte Patient vergeblich auf einen passenden Spender.