Mülheim. .

„Pinchos“ sind spanisch und gehören zu den Tapas. Es heißt übersetzt so etwas wie „kleine Spießchen“ und die geben dem neuen Restaurant an der Leineweberstraße seinen Namen. Schon seit einiger Zeit sind die Schaufenster des ehemaligen Cafés verhüllt. Doch bald soll sich das Geheimnis lüften. Nach Verzögerungen steht der Termin für die Eröffnung: 18. Oktober. Für das neue Lokal über zwei Etagen und mit 170 qm Gastraum hat Solo-Betreiber Rajesh Luthra nach eigenen Angaben rund 300 000 € in die Hand genommen, um sie in neue Einbauten, Küche und Infrastruktur zu investieren.

Doch bis zur Eröffnung ist es ein ambitioniertes Programm, denn es herrscht Großbaustelle im wahrsten Sinne. „Seit 14 Tagen geben wir Vollgas“, sagt Architekt Rüdiger Dunkel von der „Konzept Fabrik“. „Spätestens am 15. Oktober werden die Handwerker draußen sein.“ Mal gucken, ob das klappt. Jedenfalls erwartet die Gäste ein Lokal im mediterranen Stil, ganz nach dem Geschmack südlicher Gefilde, wo man die Seele baumeln lassen kann. Marmor, dunkle Hölzer, helle und warme Erdfarben sollen Atmosphäre schaffen. Die Küche wurde erweitert um das ehemalige Feinkostgeschäft nebenan, wo an Ladenverkauf der Speisen gedacht ist. 110 Tapas, Vorspeisen von 3,25 € bis 8,95 € sollen auf der Karte stehen. Ariane Kratzenberg, die lange in Spanien gearbeitet hat und ein Tapas-Restaurant in Gelsenkirchen betrieb, und Marcel Schicher bilden das Küchenteam. Chef Rajesch Luthra will weg vom Komplett-Gericht. „Das Schöne daran ist, dass sich jeder seinen Teller selbst zusammenstellen kann.“ Oder nur eine Kleinigkeit essen. Geplant ist außerdem Außengastronomie mit einer Chill-out-Area samt zwei Segeltüchern auf der Leineweberstraße.