Mülheims Straßenlaternen sind zukunftstauglich, heißt es bei Stadtverwaltung und RWE als Reaktion auf eine neue EU-Verordnung.
Sie soll Mitte März in Kraft treten und bestimmt, dass lichtschwache Leuchtstoffröhren oder stromintensive Quecksilber-Dampflampen im öffentlichen Raum innerhalb der nächsten drei Jahre ersetzt werden müssen (WAZ berichtete). Aus Energiespargründen.
In Mülheim sieht es so aus, dass rund 13 000 Straßenlaternen RWE gehören und angemietet werden, während etwa 700 in städtischem Besitz sind, erklärt Pressesprecher Volker Wiebels. Seit 1998 habe die Stadt eigene Leuchten angeschafft, vor allem in neu erschlossenen oder umgestalteten Gebieten. Diese würden regelmäßig durch RWE gewartet und seien „relativ modern”, so dass im Hinblick auf kommendes EU-Recht kein Investitionsbedarf bestehe.
„Leuchtstoffröhren haben wir in Mülheim überhaupt keine”, ergänzt Brigitte Hinzen-Elders, Pressesprecherin von RWE Rhein-Ruhr. Und die 135 Watt starken Quecksilber-Dampflampen, die es früher gab, habe man bereits seit 2001 nach und nach gegen Natriumhochdruck-Dampflampen (70 Watt) ausgetauscht. Die Gesamtkosten für diese Modernisierung nennt sie auch: 450 000 €. Auf lange Sicht spart neues Licht.