Mülheim..
Großer Bahnhof für den Mülheimer Zeichner und Comic-Autor Hendrik Dorgathen (r.), den das Kunstmuseum jetzt mit einer Einzelausstellung würdigte. Zur Eröffnung war jede und jeder in die Alte Post gekommen, der in dieser Stadt auch nur entfernt etwas mit Kultur zu tun hat, zudem Gäste aus ganz Deutschland, aus New York und ein Verleger aus der Schweiz. Die Plätze reichten längst nicht aus, in Trauben drängten sich die Gäste bis auf die Wallstraße. Weiter hinten im Gewühl ein prominentes Gesicht: Schauspieler Joachim Król (l.), der locker, lässig und gut gelaunt mit dem Spruch auf seinem T-Shirt signalisierte: „Unterstütze deinen lokalen Optimisten.“
Freudig war die Umarmung. Król und Dorgathen sind befreundet. Auf die Frage, wie lange sie sich kennen, sagt der Tatort-Kommissar wie aus der Pistole geschossen: „Seit 1981. Kennengelernt haben wir uns über Freunde an der Otto Falckenberg Schule in München.“ Und es gab eine weitere Begegnung mit einer alten Bekannten: Professorin Dr. Karin Stempel, die das Kunstmuseum als Leiterin über zwölf Jahre lang geprägt hatte, hielt eine eloquente Rede über das Werk und Schaffen von Dorgathen.