Mülheim. .

Die gute Nachricht: Nach der Wettervorhersage können wir in diesem Jahr beim Open-Air-Kino auf Gummistiefel und Regenjacke verzichten. Ab heute geht der Film an drei Abenden auf der Drehscheibe am Ringlokschuppen ab. Wer es gern gemütlich mag, bringt sich eine Decke zum Sitzen auf der Wiese mit. Die Filme starten bei Einbruch der Dunkelheit gegen 21.15 Uhr.

„Eine Insel namens Udo“

Zum Auftakt am heutigen Mittwochabend ist eine Schauspielerin zu sehen, die schon live bei den Mülheimer Theatertagen auf der Bühne stand: Fritzi Haberlandt spielt neben Kurt Krömer in der Komödie „Eine Insel namens Udo“. Udo hat eine ganz besondere Eigenschaft: Er leidet unter „Schwersichtbarkeit“, er wird von allen Menschen übersehen, einfach nicht wahrgenommen.

Der Beruf des Kaufhausdetektivs ist daher wie für ihn geschaffen. Und weil ihn sowieso keiner sieht, wohnt er unbehelligt in der Sportwarenabteilung in einem Zelt. Dort hat er es sich auf seiner „Insel“ bequem gemacht. Bis Jasmin auftaucht: Sie ist der erste Mensch, der Udo sofort wahrnimmt. Mal gucken, wie sich diese Liebesgeschichte entwickelt.

"Drei"

Ebenfalls aus Deutschland kommt das Melodram, das am Donnerstag, 2. August, auf der Leinwand unter freiem Himmel läuft. „Drei“, heißt die Dreiecksgeschichte von Tom Tykwer. Seit 20 Jahren sind Hanna (Sophie Rois) und Simon (Sebastian Schipper) ein Paar. Sie leben in Berlin, nebeneinander und miteinander in kämpferischer Harmonie. Sie sind attraktiv, modern, gereift, kinderlos, kultiviert, ernüchtert. Die Kulturmoderatorin und der Kunsttechniker haben vieles hinter sich, aber nicht mehr ganz so viel vor. Bis sich beide, ohne voneinander zu wissen, in denselben Mann (Devid Striesow) verlieben . . .

„Almanya – Willkommen in Deutschland“

Die kleine Open-Air-Reihe beendet eine Komödie am Freitag, 3. August, „Almanya – Willkommen in Deutschland“ von 2011. Am 10. September 1964 wurde in der Bundesrepublik der millionste „Gastarbeiter“ begrüßt. Der Film erzählt die Geschichte des Eine-Million-und-Ersten, eines Mannes namens Hüseyin Yilmaz, und seiner Familie über einen Zeitraum von 45 Jahren.

Der Eintritt für die kleine Kino-Reihe im Rahmen des Ruhrsommer-Programms ist frei.