Mülheim. Bei einer Verpuffung sind an der Ruhr in Mülheim zwei Teenager schwer verletzt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein 16-Jähriger versucht, den Holzkohlegrill mit Brennspiritus anzufeuern. Es gab eine Stichflamme, die Flasche fing Feuer. Zwei Mädchen erlitten dabei schwere Verbrennungen.
Beim Grillen am Ruhrstrand in den Saarner Auen haben sich am Montagsabend zwei junge Mädchen schwer verletzt.
Nach bisherigen Ermittlungen, so teilte die Polizei am Dienstag mit, hatte ein 16-jähriger Dümptener beim Anfeuern eines Holzkohlegrills – ob aus Unwissenheit oder Leichtsinn – vermutlich Brennspiritus zur Brandbeschleunigung verwendet. Beteiligte Gäste schilderten den Beamten anschließend von einer plötzlichen Stichflamme und einem lauten Knall. Durch die explosionsartige Verpuffung flog die Spiritusflasche durch die Luft und fing Feuer.
14-Jährige musste auf Intensivstation behandelt werden
Zwei 14 und 15 Jahre alte Mädchen, die neben dem Grill standen, fingen Feuer. Helfer konnten es zum Glück schnell ersticken. Sanitäter, Notarzt und Polizei waren schnell zur Stelle. Die schweren Brandverletzungen der beiden jungen Mülheimerinnen an den Armen und im Gesicht mussten in einer Duisburger Spezialklinik behandelt werden. Die Brandwunden der 14-Jährigen wurden am Dienstagnachmittag gar auf der Intensivstation versorgt. Auch ihre 15-jährige Freundin musste mit schweren Verbrennungen in der Klinik bleiben.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun den genauen Ablauf.