Mülheim. .

Bei dem Großbrand eines Holzlagers in einem Gewerbegebiet in Krefeld war die örtliche Feuerwehr auf Hilfe aus den Nachbarkommunen angewiesen. Auch die MEO-Region (Mülheim, Essen, Oberhausen) schickte Einsatzkräfte, um die Krefelder Wehr zu entlasten.

Die Bezirksregierung hatte die MEO-Kräfte schon am späten Montagabend angefordert. Um 6 Uhr am Dienstag rückten vier Löschzüge von Essen aus mit 23 Fahrzeugen und insgesamt 90 Kräften aus, um ab acht Uhr die Krefelder unterstützen zu können.

Sechs Fahrzeuge wurden aus Mülheim nach Krefeld beordert

Wie Burkhard Klein, der Mülheimer Feuerwehrchef, auf Anfrage berichtete, unterstützt Mülheim die Krefelder mit einem Löschzug. Insgesamt wurden 27 Leute und sechs Fahrzeuge aus Mülheim nach Krefeld beordert, darunter auch das Führungsfahrzeug, um die MEO-Kräfte zu koordinieren, das man sich wie einen rollenden Konferenzraum vorstellen muss.

Die Hälfte des Einsatzpersonals kommt von der Freiwilligen Feuerwehr Mülheim. „Wir wären gar nicht in der Lage, eine solche Bereitschaft ohne die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr zu stellen“, betonte Burkhard Klein. Das Krefelder Holzlager und das dazugehörige Freilager seien komplett abgebrannt, berichtete der Feuerwehrchef. „Das war ein sehr großes, massives Feuer.“

Der Brand hatte sich bis auf das benachbarte Gelände einer ehemaligen Bundeswehrkaserne ausgebreitet, wo eine für Kleingewerbe genutzte Lkw-Halle Feuer gefangen hatte. An dieser Stelle sind die Kräfte der MEO-Region am Dienstag eingesetzt worden. Sie hatten zuvor die Feuerwehrbereitschaft der Städte und Kreise Duisburg/Wesel und Kleve abgelöst.