Mülheim.

Seit Mitte März ist der Dicks­wall, einer der Hauptverkehrsachsen zwischen Innenstadt und B 1, Großbaustelle. Das könnte – mit kurzen Unterbrechungen – für Jahre so bleiben. Nach den aktuellen Kanalbauarbeiten der Medl wollen das Tiefbau- und das Umweltamt an Ort und Stelle ans Werk gehen: Am Ende soll der Rumbach ertüchtigt sowie Verbesserungen für Radfahrer und Fußgänger erzielt sein.

Die Medl hat den Anfang gemacht, sie schafft derzeit zwischen Kämpchen- und Von-Bock-Straße Voraussetzungen für die Sanierung des Rumbachs. „Eine Gasleitung liegt im Weg“, so Geschäftsführer Gerd Bachmann. Auf 150 bis 200 Metern Länge werde sie neu verlegt.

Darüber hinaus baut die Medl auf einer Grünfläche an der Einfahrt zur Kämpchenstraße einen neuen unterirdischen Regenüberlauf. Bis zum Sommer, wenn die A 40 Flüsterasphalt bekommt, muss die Medl fertig sein, da dann in der Innenstadt mehr Verkehr erwartet wird.

Rumbach kann Niederschlagsmenge nicht aufnehmen

Der alte Regenüberlauf war dringend sanierungsbedürftig, die Bezirksregierung hatte eine Erneuerung zur Auflage gemacht. Künftig wird der Überlauf bei Starkregen nur noch Regen-, aber nicht mehr Abwasser aufnehmen. Bei Starkregen soll dies helfen, den Rumbach nicht mehr zu überfordern.

Überschwemmungen bei Starkregen, so Umweltamtsleiter Dr. Jürgen Zentgraf, habe man jüngst drei- bis viermal jährlich an der T-Kreuzung Dicks­wall/Tourainer Ring hinnehmen müssen, weil der unterirdisch geführte Rumbach die Niederschlagsmengen nicht habe aufnehmen können.

Die Stadt will deshalb möglichst noch in diesem Jahr ein 15-Millionen-Euro-Sanierungsprojekt in Angriff nehmen. Dafür soll zwischen Walkmühlenstraße und Technischem Rathaus, parallel zum bestehenden Bachlauf, auf 1,5 Kilometern Länge ein neues Kanalrohr in die Erde gebracht werden, durch das auch Fische aus der Ruhr bachaufwärts Richtung offene Gewässer im Rumbachtal schwimmen können.

Künftig soll mehr Wasser abfließen können

In einem zweiten Schritt soll der alte Rumbach ertüchtigt werden. Das alte Rohrsystem wird dabei mit Kunstharz gestärkt, damit das oberflächennahe System an Stabilität gegenüber dem Druck des Straßenverkehrs gewinnt. Insgesamt soll die Baumaßnahme die hydraulische Kapazität im Kanalsystem des Rumbachs verdoppeln. Heißt: Es wird mehr Wasser abfließen können – das soll in Zukunft Überschwemmungen vermeiden. Im weiteren Verlauf will die Stadt den Rumbach auf einer kurzen Strecke im Bereich der Einmündung zur Walkmühlenstraße wieder aus der Erde herausholen und renaturieren.

Die Planungen, so Zentgraf, seien abgeschlossen. Die Stadt warte aber noch auf den Fördermittelbescheid des Landes, der aufgrund des fehlenden Haushaltes wohl noch einige Monate auf sich warten lassen wird. „Wir erhoffen uns eine siebenstellige Summe vom Land“, sagt Zentgraf, der möglichst noch 2012 mit der Sanierung loslegen will. „Wir stehen in den Startlöchern.“

Verkehr wird beeinträchtigt

Während der Baumaßnahme entlang des Dickswalls und der Essener Straße werden laut Umweltamtsleiter größere Beeinträchtigungen für den Verkehr nicht zu verhindern sein. Man müsse größtenteils in offenen Baugruben arbeiten. Die Sanierung des Rumbachs werde zwei, drei Jahre lang dauern.

Mülheims gefährlichste Kreuzungen

In Mülheim registrierte die Polizei im Jahr 2010 exakt 6.031 Unfälle – 5,5 Prozent mehr als 2009. Die Zahl der Unfall-Opfer stieg zeitgleich um 11,5 Prozent auf 590 (die Unfallstatistik 2011 liegt noch nicht vor). Bei dem hier gezeigten Unfall am 15. Januar 2012 wurde ein Feuerwehrmann verletzt: Das Löschfahrzeug war im Einsatz ...
In Mülheim registrierte die Polizei im Jahr 2010 exakt 6.031 Unfälle – 5,5 Prozent mehr als 2009. Die Zahl der Unfall-Opfer stieg zeitgleich um 11,5 Prozent auf 590 (die Unfallstatistik 2011 liegt noch nicht vor). Bei dem hier gezeigten Unfall am 15. Januar 2012 wurde ein Feuerwehrmann verletzt: Das Löschfahrzeug war im Einsatz ... © Katja Marquard
... auf der Zufahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke in Mülheim umgekippt (Sachschaden: etwa 200.000 Euro). Aber längst nicht alle Straßen und Kreuzungen, auf denen es in Mülheim häufiger kracht, ...
... auf der Zufahrt zur Konrad-Adenauer-Brücke in Mülheim umgekippt (Sachschaden: etwa 200.000 Euro). Aber längst nicht alle Straßen und Kreuzungen, auf denen es in Mülheim häufiger kracht, ... © Katja Marquard
... sind „Unfallhäufungsstellen
... sind „Unfallhäufungsstellen" (UHS). Das Archivbild zeigt ein Auto nach der Kollision auf der Unteren Saarlandstraße (B 1) am 23. Oktober 2011, bei der sieben Menschen verletzt wurden. Die B 1 zum Beispiel ist kein Unfallschwerpunkt. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Von einer „Unfallhäufungsstelle
Von einer „Unfallhäufungsstelle" spricht die Polizei, wenn bestimmte statistische Kriterien erfüllt sind. Die Mintarder Straße etwa ... © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
... erfüllt diese Kriterien bei weitem nicht (im Bild: ein Lkw-Unfall am 14. Oktober 2011, nach dem die Straße mehrere Stunden gesperrt war).
... erfüllt diese Kriterien bei weitem nicht (im Bild: ein Lkw-Unfall am 14. Oktober 2011, nach dem die Straße mehrere Stunden gesperrt war). © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Denn an „Unfallhäufungsstellen
Denn an „Unfallhäufungsstellen" ereignet sich nach der Definition der Polizei innerhalb eines Kalenderjahres eine bestimmte Anzahl gleicher Unfälle (genaue Erklärung: siehe Artikel unter der Bildergalerie). Auch keine Unfallhäufungsstelle: die Straße Kuhlendahl, wo ein Lkw am 6. Oktober unkontrolliert gegen ein Haus rollte und ... © Fabian Strauch / WAZ FotoPool
... dabei auch zwei Autos beschädigte.
... dabei auch zwei Autos beschädigte. © Fabian Strauch / WAZ FotoPool
Wieder ein Unfall an der Konrad-Adenauer-Brücke (am 4. Dezember 2010), die aber aktuell nicht als UHS gilt, obwohl es an und auf der Brücke häufiger krachte:
Wieder ein Unfall an der Konrad-Adenauer-Brücke (am 4. Dezember 2010), die aber aktuell nicht als UHS gilt, obwohl es an und auf der Brücke häufiger krachte: © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
hier am 8. Juni 2008, ...
hier am 8. Juni 2008, ...
... am 8. März 2008, ...
... am 8. März 2008, ... © Bild: Stephan Glagla
... am 8. Mai 2007.
... am 8. Mai 2007. © Ilja Höpping
Die Mellinghofer Straße – das Foto zeigt einen Lkw-Unfall am 11. Februar 2010 – taucht zwar in der Liste der Unfallhäufungsstellen auf, aber nicht als Kreuzung mit der Mannesmann Allee (hier im Bild).
Die Mellinghofer Straße – das Foto zeigt einen Lkw-Unfall am 11. Februar 2010 – taucht zwar in der Liste der Unfallhäufungsstellen auf, aber nicht als Kreuzung mit der Mannesmann Allee (hier im Bild). © Roy Glisson
Kreuzungen im Verlauf von Aktienstraße (im Bild ein Unfall vom 5. Dezember 2009) und ...
Kreuzungen im Verlauf von Aktienstraße (im Bild ein Unfall vom 5. Dezember 2009) und ... © Foto: Stephan Glagla / WAZ FotoPool
... Friedrich-Ebert-Straße werden dagegen sogar zu den „dreijährigen Unfallhäufungsstellen
... Friedrich-Ebert-Straße werden dagegen sogar zu den „dreijährigen Unfallhäufungsstellen" gezählt (im Bild: ein Unfall auf der Friedrich-Ebert-Straße am 29. April 2008). Darin fasst die Polizei Kreuzungen zusammen, in denen es in einem Zeitraum von drei Jahren besonders häufig zu Unfällen desselben Typs gekommen ist. © Ilja Höpping / WAZ Fotopool
In dieser Liste der dreijährigen Unfallhäufungsstellen sowie in der der UHS 2010 taucht die Kreuzung Mellinghofer Straße/ Zinkhüttenstraße auf. Die Kreuzung war auch am 3. August 2011 ein Unfallort: Ein Lkw-Fahrer bog nach links in die Zinkhüttenstraße ab, zeitgleich überquerte ...
In dieser Liste der dreijährigen Unfallhäufungsstellen sowie in der der UHS 2010 taucht die Kreuzung Mellinghofer Straße/ Zinkhüttenstraße auf. Die Kreuzung war auch am 3. August 2011 ein Unfallort: Ein Lkw-Fahrer bog nach links in die Zinkhüttenstraße ab, zeitgleich überquerte ... © Christoph Reichwein / WAZ FotoPool
... ein 57-jähriger Radfahrer auf dem Radweg der Mellinghofer Straße die Zinkhüttenstraße und geriet zwischen Zugmaschine und Anhänger. Er starb noch am Unfallort. 2011 kamen in Mülheim bei Radunfällen drei Menschen ums Leben, mehrere wurden schwer verletzt.
... ein 57-jähriger Radfahrer auf dem Radweg der Mellinghofer Straße die Zinkhüttenstraße und geriet zwischen Zugmaschine und Anhänger. Er starb noch am Unfallort. 2011 kamen in Mülheim bei Radunfällen drei Menschen ums Leben, mehrere wurden schwer verletzt. © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Die Liste der „dreijährigen Unfallhäufungsstellen
Die Liste der „dreijährigen Unfallhäufungsstellen" in Mülheim (unsortiert): UHS 1: Mellinghofer Straße/Zinkhüttenstraße (Altstadt II, auch 2010 als UHS klassifiziert): Zur Klassifizierung als UHS führten acht Verkehrsunfälle mit Radfahrern/Fußgängern in drei Jahren: drei 2011, vier 2010, einer im Jahr 2009. Über den Todesfall hinaus wurden 2011 vor Ort vier Radfahrer und zwei Fußgänger verletzt. „Sonstige Unfälle" (solche, die nicht den hier vorliegenden UHS-Unfallhergängen entsprachen): vier 2011, zwei 2010 und drei 2009. © privat
Die Maßnahmen, die an der Kreuzung bis Dezember 2011 komplett umgesetzt wurden, waren erheblich: Getrennte Signale für Linksabbieger in die Zinkhüttenstraße, Verlegung der Radfahrerführung vom Radweg linksseitig der Mellinghofer Straße auf eine neu geschaffene rechtsseitige Radfahrerführung, Erneuerungen von Markierungen und Demarkierungen an bestimmten Stellen.
Die Maßnahmen, die an der Kreuzung bis Dezember 2011 komplett umgesetzt wurden, waren erheblich: Getrennte Signale für Linksabbieger in die Zinkhüttenstraße, Verlegung der Radfahrerführung vom Radweg linksseitig der Mellinghofer Straße auf eine neu geschaffene rechtsseitige Radfahrerführung, Erneuerungen von Markierungen und Demarkierungen an bestimmten Stellen. © privat
UHS Nummer zwei: Am Schloss Broich/Schlossbrücke/Ruhrufer (Broich, auch unter den aktuellen UHS): drei Unfälle mit Schwerverletzten in drei Jahren, die zur Einordnung als Unfallhäufungsstelle führten. 2011 insgesamt 29 Unfälle (einer mit Schwerverletzten, fünf mit Leichtverletzten und zwei mit hohem Sachschaden). 2010: drei Leichtverletzte, zwei hohe Sachschäden. 2009: zwei Schwerverletzte, vier Leichtverletzte und ein hoher Sachschaden.
UHS Nummer zwei: Am Schloss Broich/Schlossbrücke/Ruhrufer (Broich, auch unter den aktuellen UHS): drei Unfälle mit Schwerverletzten in drei Jahren, die zur Einordnung als Unfallhäufungsstelle führten. 2011 insgesamt 29 Unfälle (einer mit Schwerverletzten, fünf mit Leichtverletzten und zwei mit hohem Sachschaden). 2010: drei Leichtverletzte, zwei hohe Sachschäden. 2009: zwei Schwerverletzte, vier Leichtverletzte und ein hoher Sachschaden.
Insgesamt gab es auf der Kreuzung Am Schloss Broich/Schlossbrücke/Ruhrufer innerhalb von drei Jahren also  drei Schwerverletzte, zwölf Leichtverletzte und fünf Unfälle mit hohen Sachschäden. Umgesetzte Maßnahmen: Verkehrszeichen wurden aufgestellt (Achtung Radfahrer mit Richtungspfeil nach rechts), Radwege eingefärbt. Geplante Maßnahmen: die Verlegung der Radverkehrsführung von der Schlossbrücke in Richtung Schloss Broich über markierte Radfahrstreifen auf der Fahrbahn.
Insgesamt gab es auf der Kreuzung Am Schloss Broich/Schlossbrücke/Ruhrufer innerhalb von drei Jahren also drei Schwerverletzte, zwölf Leichtverletzte und fünf Unfälle mit hohen Sachschäden. Umgesetzte Maßnahmen: Verkehrszeichen wurden aufgestellt (Achtung Radfahrer mit Richtungspfeil nach rechts), Radwege eingefärbt. Geplante Maßnahmen: die Verlegung der Radverkehrsführung von der Schlossbrücke in Richtung Schloss Broich über markierte Radfahrstreifen auf der Fahrbahn.
Unfallhäufungsstelle 4: Eppinghofer Straße/Heißener Straße/Sandstraße (Altstadt II): Dort zählte die Polizei ...
Unfallhäufungsstelle 4: Eppinghofer Straße/Heißener Straße/Sandstraße (Altstadt II): Dort zählte die Polizei ... © Stephan Glagla / WAZ Fotopool
Beschlossene Maßnahmen: Fahrbahnmarkierungen und Zebrastreifen wurden erneuert, die Fußgängerüberwege „optisch besser gestaltet
Beschlossene Maßnahmen: Fahrbahnmarkierungen und Zebrastreifen wurden erneuert, die Fußgängerüberwege „optisch besser gestaltet" (blauweiße Pfosten an den Verkehrszeichen). Der Mittelkreis wurde mit Asphaltnägeln markiert. © Stephan Glagla / WAZ Fotopool
UHS 5: Aktienstraße/Auf- und Abfahrt A40 (Dümpten): Zur Einordnung als UHS führten drei Unfälle mit Schwerverletzten in drei Jahren (davon zwei 2009, einer 2010). „Sonstige Unfälle
UHS 5: Aktienstraße/Auf- und Abfahrt A40 (Dümpten): Zur Einordnung als UHS führten drei Unfälle mit Schwerverletzten in drei Jahren (davon zwei 2009, einer 2010). „Sonstige Unfälle" 2011: 33, davon vier mit Leichtverletzten und einer mit hohem Sachschaden (2010: 17, darunter zwei mit Leichtverletzten, einer mit hohem Sachschaden; 2009: drei, davon zwei mit Leichtverletzten und einer mit hohem Sachschaden). © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Die für die Kreuzung Aktienstraße/Auf- und Abfahrt A 40 beschlossenen Maßnahmen: Eine Einfädelungsspur soll eingerichtet werden, die Umsetzung durch das Land ist für Frühjahr 2012 geplant. Zudem sollen die Radwegefurten rot eingefärbt und von den Fußwegeführungen getrennt werden.
Die für die Kreuzung Aktienstraße/Auf- und Abfahrt A 40 beschlossenen Maßnahmen: Eine Einfädelungsspur soll eingerichtet werden, die Umsetzung durch das Land ist für Frühjahr 2012 geplant. Zudem sollen die Radwegefurten rot eingefärbt und von den Fußwegeführungen getrennt werden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
... Drei Unfälle mit Schwerverletzten binnen drei Jahren führten zur Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle (2010: zwei, 2009: einer). 2011 registrierten die Behörden darüber hinaus 17 „sonstige Unfälle
... Drei Unfälle mit Schwerverletzten binnen drei Jahren führten zur Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle (2010: zwei, 2009: einer). 2011 registrierten die Behörden darüber hinaus 17 „sonstige Unfälle" (zwei mit Leichtverletzten; 2010: sechs „sonstige Unfälle", zwei mit Lichtverletzten). © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Umgesetzte Maßnahmen: Bis zum Jahr 2010 gab es verschiedene Steuerprogramme der Ampeln für unterschiedliche Verkehrsbelastungen. Die Ampel arbeitet inzwischen nur noch über ein Festprogramm. Seitdem hat sich die Zahl der typischen Unfälle nach Auskunft der Polizei „deutlich reduziert
Umgesetzte Maßnahmen: Bis zum Jahr 2010 gab es verschiedene Steuerprogramme der Ampeln für unterschiedliche Verkehrsbelastungen. Die Ampel arbeitet inzwischen nur noch über ein Festprogramm. Seitdem hat sich die Zahl der typischen Unfälle nach Auskunft der Polizei „deutlich reduziert". Die seither noch registrierten Unfälle haben keine Gemeinsamkeiten, nicht dieselben Ursachen. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Zur Einordnung führten drei Unfälle mit Schwerverletzten im Jahr 2010. 2011 ereigneten sich dort drei „sonstige Unfälle
Zur Einordnung führten drei Unfälle mit Schwerverletzten im Jahr 2010. 2011 ereigneten sich dort drei „sonstige Unfälle", 2010 war es ein nicht kategorisierbarer Unfall. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Beschlossene Maßnahmen für die Kreuzung Denkhauser Höfe/ Schildberg/Oberheidstraße: Der Fahrbahnraum soll im Frühjahr 2012 eingeschränkt werden, damit die Autos nicht mehr über den Gehweg an der Straßenbahn vorbeifahren.
Beschlossene Maßnahmen für die Kreuzung Denkhauser Höfe/ Schildberg/Oberheidstraße: Der Fahrbahnraum soll im Frühjahr 2012 eingeschränkt werden, damit die Autos nicht mehr über den Gehweg an der Straßenbahn vorbeifahren. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Die siebte der „dreijährigen Unfallhäufungsstellen
Die siebte der „dreijährigen Unfallhäufungsstellen" in Mülheim ist die Kreuzung Duisburger Straße/ Monningstraße (Speldorf): Dort wurden 2009 drei Unfälle mit Schwerverletzten erfasst, die zur Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle führten. 2011 zählte die Polizei darüber hinaus zwei „sonstige Unfälle". © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Die umgesetzten Maßnahmen zur Entschärfung der Gefahrenstelle: Führung des Radverkehrs in Richtung Duisburg über einen gemeinsamen Geh-/Radweg,  Beschilderung des Gehweges, Radfahrer frei ab Akazienallee. Kurz vor der Einmündung Monningstraße wird der Radweg mit entsprechender Markierung auf die Fahrbahn geführt.
Die umgesetzten Maßnahmen zur Entschärfung der Gefahrenstelle: Führung des Radverkehrs in Richtung Duisburg über einen gemeinsamen Geh-/Radweg, Beschilderung des Gehweges, Radfahrer frei ab Akazienallee. Kurz vor der Einmündung Monningstraße wird der Radweg mit entsprechender Markierung auf die Fahrbahn geführt. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Dort hatten fünf Verkehrsunfälle mit Fußgängern/Radfahrern innerhalb von drei Jahren die Klassifizierung zur Folge (2011: ein Unfall, 2010: drei, 2009: einer). Die Zahl der „sonstigen Unfälle
Dort hatten fünf Verkehrsunfälle mit Fußgängern/Radfahrern innerhalb von drei Jahren die Klassifizierung zur Folge (2011: ein Unfall, 2010: drei, 2009: einer). Die Zahl der „sonstigen Unfälle": 2011 waren es neun, 2010 zwei und 2009 drei (zweimal mit Leichtverletzten und einmal mit hohem Sachschaden). © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Beschlossene/umgesetzte Maßnahmen: Die McDonalds-Ausfahrt in die Straßburger Allee erhält das Verkehrszeichen „Vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts“ mit entsprechender Fahrbahnmarkierung, Radwege auf der Kölner Straße wurden neu markiert.
Beschlossene/umgesetzte Maßnahmen: Die McDonalds-Ausfahrt in die Straßburger Allee erhält das Verkehrszeichen „Vorgeschriebene Fahrtrichtung rechts“ mit entsprechender Fahrbahnmarkierung, Radwege auf der Kölner Straße wurden neu markiert. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Im Jahr 2010 stufte die Polizei Essen/Mülheim noch die folgenden fünf Gefahrenstellen als Unfallhäufungsstellen ein: Hauskampstraße/ Moritzstraße (Styrum): Dort kam es 2010 zu vier Unfällen (einer mit Schwerverletzten, einer mit Leichtverletzten und drei hohe Sachschäden). Die Klassifizierung als UHS erfolgte nach fünf Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen.
Im Jahr 2010 stufte die Polizei Essen/Mülheim noch die folgenden fünf Gefahrenstellen als Unfallhäufungsstellen ein: Hauskampstraße/ Moritzstraße (Styrum): Dort kam es 2010 zu vier Unfällen (einer mit Schwerverletzten, einer mit Leichtverletzten und drei hohe Sachschäden). Die Klassifizierung als UHS erfolgte nach fünf Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Maßnahmen: Der Knoten war im Jahr 2010 durch Umleitungsverkehre in Folge der Sperrung Steinkampstaße hoch belastet. Es wurde beschlossen, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Seit Beendigung der Umleitung haben sich keine schweren Unfälle mehr ereignet.
Maßnahmen: Der Knoten war im Jahr 2010 durch Umleitungsverkehre in Folge der Sperrung Steinkampstaße hoch belastet. Es wurde beschlossen, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Seit Beendigung der Umleitung haben sich keine schweren Unfälle mehr ereignet. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Ebenfalls als UHS wurde 2010 die Kreuzung Kämpchenstraße/An den Sportstätten/Von-Bock-Straße (Altstadt I) geführt. Der Grund: drei Unfälle beim Einbiegen/Kreuzen. Darüber hinaus kam es 2010 zu vier Unfällen (drei mit hohem Sachschaden).
Ebenfalls als UHS wurde 2010 die Kreuzung Kämpchenstraße/An den Sportstätten/Von-Bock-Straße (Altstadt I) geführt. Der Grund: drei Unfälle beim Einbiegen/Kreuzen. Darüber hinaus kam es 2010 zu vier Unfällen (drei mit hohem Sachschaden). © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Umgesetzte Maßnahmen: Da die Verkehrsregelung „Rechts vor Links“ besteht, wurden zusätzlich zur Verdeutlichung Markierungen in Form von Wartelinien aufgebracht.
Umgesetzte Maßnahmen: Da die Verkehrsregelung „Rechts vor Links“ besteht, wurden zusätzlich zur Verdeutlichung Markierungen in Form von Wartelinien aufgebracht. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Galt 2010 ebenfalls als UHS: die Kreuzung Kiserstraße/Werdender Weg/Südstraße/Lohscheid (Altstadt I). Dort ereigneten sich 2010 sieben Unfälle (zwei mit Schwerverletzten, fünf mit erheblichem Sachschaden). Sieben Abbiege-Unfälle hatten die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle zur Folge.
Galt 2010 ebenfalls als UHS: die Kreuzung Kiserstraße/Werdender Weg/Südstraße/Lohscheid (Altstadt I). Dort ereigneten sich 2010 sieben Unfälle (zwei mit Schwerverletzten, fünf mit erheblichem Sachschaden). Sieben Abbiege-Unfälle hatten die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle zur Folge. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Maßnahmen: Umleitungsverkehre durch Sperrung der Oberstraße. Die Unfallkommission hat beschlossen, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Seit Beendigung der Baumaßnahme im Jahre 2010 hat sich ein weiterer relevanter Verkehrsunfall ereignet.
Maßnahmen: Umleitungsverkehre durch Sperrung der Oberstraße. Die Unfallkommission hat beschlossen, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Seit Beendigung der Baumaßnahme im Jahre 2010 hat sich ein weiterer relevanter Verkehrsunfall ereignet. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Noch eine ehemalige UHS: die Einmündung Kruppstraße/Sunderweg (Heißen), an der es 2010 zu drei Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen kam.
Noch eine ehemalige UHS: die Einmündung Kruppstraße/Sunderweg (Heißen), an der es 2010 zu drei Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen kam. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Maßnahmen: keine. Die Auswertung ergab eine augenscheinlich zufällige Unfallhäufung. Die Unfallkommission beschloss, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Im Jahr 2011 ereignete sich kein weiterer schwerer Unfall.
Maßnahmen: keine. Die Auswertung ergab eine augenscheinlich zufällige Unfallhäufung. Die Unfallkommission beschloss, die weitere Unfallentwicklung zu beobachten. Im Jahr 2011 ereignete sich kein weiterer schwerer Unfall. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Die Kreuzung Rheinstraße/Timmerhellstraße/Lahnstraße (Speldorf) ist die letzte von 16 hier dargestellten Gefahrenstellen in Mülheim: Dort kam es 2010 zu fünf Unfällen (drei mit Verletzten, einer mit schwerem Sachschaden). Die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle erfolgte nach vier Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen.
Die Kreuzung Rheinstraße/Timmerhellstraße/Lahnstraße (Speldorf) ist die letzte von 16 hier dargestellten Gefahrenstellen in Mülheim: Dort kam es 2010 zu fünf Unfällen (drei mit Verletzten, einer mit schwerem Sachschaden). Die Klassifizierung als Unfallhäufungsstelle erfolgte nach vier Unfällen beim Einbiegen/Kreuzen. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Umgesetzte Maßnahmen: Die Fahrbahn erhielt neue Markierungen. 2011 gilt die Kreuzung für die Polizei nicht mehr als Unfallhäufungsstelle.
Umgesetzte Maßnahmen: Die Fahrbahn erhielt neue Markierungen. 2011 gilt die Kreuzung für die Polizei nicht mehr als Unfallhäufungsstelle. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
1/42

Auch im Tiefbauamt sind Pläne geschmiedet für die Ausfahrtstraße zur B 1. So sollen im Straßenraum einige Verbesserungen in Angriff genommen werden. Stadteinwärts soll der Dickswall einen Fahrrad-Schutzstreifen erhalten. In diesem Zusammenhang muss die Dreiecksinsel und der Gehweg an der Einfahrt zum Tourainer Ring umgebaut werden, um den notwendigen Platz zu schaffen.

Auch in Höhe der Oststraße will die Stadt die Situation für Radfahrer verbessern. Die Querung des Dickswalls soll mit Mittelinsel und Ampel für Fußgänger und Radfahrer erleichtert werden, damit die Weiterfahrt über die Buggenbeck gen Heißen verkehrssicher vonstatten geht. Die Arbeiten sollen, sofern möglich, parallel zur Sanierung des Rumbachs stattfinden – oder unmittelbar danach.