Mülheim. .

Rochenflügel mit Kräuterbutter, Sushi in Seetang oder gegrillte Taube – wer’s exotisch mag, kann in zahlreichen Restaurants der Stadt speisen, die Spezialitäten aus dem Ausland anbieten. Wir haben eine kleine Auswahl zusammen gestellt.

Japanisch. Mit seinem Restaurant „Umaii“ hat sich Inhaber Cong Truong Nguyen aus Vietnam einen Traum erfüllt. Am Löhberg 5 speisen die Gäste zwischen grün und gelb gestrichenen Wänden und moderner Einrichtung. Serviert werden Spezialitäten aus der Asia-Küche. Cong Truong Nguyen hat 14 Jahre lang in Japan gearbeitet und dort die Kunst des Sushi-Wickelns erlernt. Auf der Karte stehen neben scharfen Thunfisch-Rollen auch fruchtiges Sushi mit Mango, Wok-Gerichte und eigene Kreationen.

So wie die „Baked Rolls“, panierte und frittierte Fischröllchen mit Avocado, Gurken, Lachs, Aal oder Garnelen. „Die habe ich selbst erfunden“, sagt der Inhaber. Genau wie die hauseigene Soße, in die man am besten Fisch- und Fleisch-Spieße tunkt. „Die wird sieben Stunden lang mit Hühnchenknochen eingekocht“, verrät Cong Truong Nguyen.

Preise: zwischen 2 (Suppe) und 53 Euro (große Sushiplatte).

Kontakt: 84 70 138.

Türkisch. Die Familie Yildirim betreibt das Türkis an der Düsseldorfer Straße 226 als Familienbetrieb. Türkische Spezialitäten stehen hier auf der Speisekarte. Die Gäste essen in orientalischem Ambiente unter Sternenhimmel und an liebevoll dekorierten Tischen. Für Vegetarierer gibt es eine Auswahl an Gerichten mit Gemüse. Fleisch und Fischfans genießen Kebaplar – Spezialiäten vom Grill.

Preise: Zwischen 9 und 21 Euro.

Kontakt: 4691515,
www.türkisrestaurant.de

Schottisch. Unter dem Motto „New Friends always welcome“ begrüßt das Ehepaar Bannister seine Gäste im gemütlichen Fachwerkhaus an der Kölner Straße 170 in Selbeck. Inhaber Peter Bannister aus Glasgow kocht Spezialitäten seiner schottischen Heimat aber auch internationale Küche. Seine Frau Birgit kümmert sich liebevoll um das Wohl der Gäste. Auf der Karte stehen Kreationen wie „Iberisches Schweine-Kotelette mit Waldpilz-Sauce“, „Hasen-Pie in Schokoladen-Haselnuss-Sauce“ oder „hausgemachte Nudelblätter mit Bärlauch-Walnuss-Pesto“. Der Koch empfiehlt eine typisch schottische Spezialität: „Poached finnan Haddy“. „Das ist Schellfisch, der kalt geräuchert, in Milch pochiert und warm mit Petersiliensoße serviert wird“, erklärt Birgit Bannister.“ Durch das kalte Räuchern sei der Rauch nur zart im Hintergrund zu schmecken, verrät sie.

Preise: zwischen 15,90 und 27,50 Euro. (Hauptspeisen, Dessertbüfett inbegriffen.

Brasilianisch. Wo vorher indischer Dal köchelte, brutzelt nun das Fleisch am Spieß: Seit einem Monat hat an der Friedrichstraße 9 das „Amazonia“ geöffnet. Rodizio, Spezialitäten aus Brasilien, bringen die Wirte Claise Kamphorst und ihr Mann Joao Carlos Soares Pereira auf die Teller. „Wir haben zehn Sorten Fleisch im Angebot, dazu ein großes Salatbüfett und Beilagen“, sagt Claise Kamphorst. Der Portugiese Soares Pereira kocht selbst und schneidet den Gästen das Fleisch vom Spieß frisch auf die Teller. „Dazu kann man verschiedene Beilagen wählen, zum Beispiel Kartoffeln, Brokkoli oder Pommes“, erklärt die Brasilianerin Claise Kamphorst. Dazu gibt es ein kaltes Glas Brahma – das brasilianische Nationalbier.

In leichtem grün und gelb, den Flaggenfarben Brasiliens, sind auch die Wände und die Tischdeko gehalten, Platz bietet das Lokal für ca. 100 Gäste.

Preise: zwischen 24 und 52 Euro (Hauptspeisen).

Kontakt: 43 76 33 09.