Mülheim. Mitten im Ruhrgebiet gibt es noch Abenteuer. Und zwar solche, die Sie mit einem Fahrrad bestehen können. Ganz entspannt – aber trotzdem spannend. Viele schöne Fahrrad- und Freizeitwege sind nicht ausgeschildert. Aber sie führen meist durchs Grüne – und erstaunlicherweise oft mitten durch die Städte.
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Am Ende des Ruhrauenweges (Reiterhof) ist es für ein paar hundert Meter vorbei mit der Gemütlichkeit. Wir müssen auf befahrene Straßen. Wer nach dem Asphalt intermezzo (Mintarder Straße) rechts abbiegt zur Mintarder Fähre, riskiert böse Blicke: Hier ist „nur für Fußgänger“ ausgeschildert. Kommt man aus der Gegenrichtung, gibt es merkwürdigerweise keinerlei Einschränkungen für Radler.
Wenn die Scholl‘sche Fähre verkehrt, kann man kostenlos übersetzen und am Ostufer weiterfahren. Natürlich lässt es sich aber auch westlich der Ruhr weiterradeln. In Kettwig v. d. Brücke geht es zunächst über Nebenstraßen und dann über das Kettwiger Stauwehr auf die andere Ruhrseite.
Abstecher
Das Schloss Hugenpoet befindet sich in Reichweite (Besichtigung allerdings nur von außen). Die sehenswerte Kettwiger Altstadt liegt an der Route.
Gastro
In Kettwig v. d. Brücke gibt es mehrere Gaststätten. Die Alte Fähre hat einen Biergarten direkt an der Ruhr. Ebenfalls fast am Fluss sitzt man auf der anderen Ruhrseite (Misch Masch und Brücken-Café am Mühlengraben). In der Altstadt gibt es weitere nette Einkehrmöglichkeiten.