Bereits Ende vergangenen Jahres schloss die Kindertageseinrichtung an der Eberhardstraße – dies berichtete Bernd Rose vom Amt für Jugend, Kinder und Schule nun in der Sitzung der Bezirksvertretung (BV) 2. Als Grund dafür nannte er „Gesundheitsbeeinträchtigungen“. Momentan sind die 40 Kinder in anderen Einrichtungen untergebracht, im August sollen sie in die dann umgebaute Grundschule an der Schlägelstraße ziehen.
Die Fußbodenheizung nennt Dr. Dieter Weber vom Gesundheitsamt als Grund für die Schließung, sie ließ sich nämlich in der Kindertagesstätte nicht richtig einstellen: „Entweder war es zu kalt oder zu heiß.“ So seien im Bodenbereich teils bis zu 30 Grad erreicht worden, was dann letztlich auch den Bodenbelag in Mitleidenschaft gezogen und für „Geruchsbelästigung“ gesorgt habe.
Das Gebäude an der Eber-hardstraße hatte die Stadt nur gemietet, es gehört dem Bistum Essen. Eine Erneuerung der Fußbodenanlage sei mit Bistumsvertretern diskutiert worden, letztlich sei sie, so Bernd Rose, auch aus finanziellen Gründen jedoch nicht zu Stande gekommen. Deshalb habe sich die Verwaltung entschieden, den Mitvertrag zum 31. Dezember 2011 zu kündigen.
Seit Beginn dieses Jahres sind die zwei Gruppen nun übergangsweise in anderen Einrichtungen untergebracht: Eine Gruppe fand Raum in der Heidestraße, eine andere zog zur Howardtstraße um. Momentan laufen die Umbauarbeiten an der Schlägelstraße. Die dort untergebrachte Grundschule wird laut Bildungsentwicklungsplan mit diesem Schuljahr auslaufen; Ab August ziehen dort dann Kindergartenkinder ein.