Mülheim. . Ein junger Mann meldete am Samstag einen Überfall. Bei der Polizei gestand er drei Tage später, die Tat nur erfunden zu haben. Das angeblich geraubte Geld hatte er selber ausgegeben. Den 19-Jährigen erwartet ein Strafverfahren.

Der junge Mann hatte am Sonntag einen Raubüberfall bei der Polizei in Mülheim gemeldet. Den Überfall hatte er sich allerdings nur ausgedacht.

Das vermeintliche Opfer erklärte, dass er auf der Otto-Brenner-Straße von drei Männern überfallen worden sei. Einer der Männer habe ihm sein Bargeld aus der Hosentasche gezogen. Bei dem Überfall, so hatte er berichtet, sei er auch verletzt worden.

Die Kriminalpolizei in Mülheim vernahm den jungen Mann am Montag. Während der Vernehmung gestand er, den Überfall vorgetäuscht zu haben. Die Geschichte hat er erfunden, weil er den Verlust des Geldes erklären musste, das er bereits zuvor ausgegeben hatte. Die Verletzungen hatte er sich vorher beim Fußballspielen zugezogen.

Den 19-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen „Vortäuschung einer Straftat“, so der ermittelnde Kriminaloberkommissar Marc Krobok.