Ein Mülheimer Ehepaar hat den „Kosaido International Golf Club Düsseldorf” gekauft und vor Beginn der neuen Saison gründlich renoviert.

Sie fühlt sich seit frühester Kindheit mit Japan verbunden. Er spielt leidenschaftlich gerne Golf. Mit dem neuesten Zuwachs der SRS Enterprise Group bringen die Unternehmer Susanne Schmitz-Abshagen und Ralf H. Schmitz ihre Interessen zusammen.

Drei Gründe habe es gegeben, warum sich Geschäftsleute für die feinste 18 Loch-Golf-Anlage in Düsseldorf, die zwischen Hubbelrath und Mettmann liegt, entschieden haben. „Zum einen haben wir – oder vor allem mein Mann – die nötige Expertise im Golf. Dann liegt es in direkter Nähe zu Mülheim”, sagt Schmitz-Abshagen, die neben einigen Hotels auch den Golfclub Mülheim Raffelberg betreibt.

Aus der geografischen Nähe der einzelnen Betriebe sollen sich „Synergieeffekte” ergeben. Das heiße vor allem, dass das Personal aus den Restaurants und Hotels je nach Bedarf eingesetzt werden kann, wenn im exklusiven Clubhaus eine Veranstaltung anstehe. Außerdem sollen Mitglieder des Mülheimer Golfclubs in Düsseldorf zu vergünstigten Tarifen spielen dürfen – und umgekehrt. Wer regelmäßig bei Kosaido abschlagen will, muss für die Aufnahme 4000 Euro und 1400 Euro Jahresbeitrag zahlen. Bei der Eröffnung des Clubs 1989 durch Kosaido Ltd. Tokyo habe die Aufnahmegebühr noch 50 000 Mark gekostet. Wieviel die Unternehmer für die 65 Hektar große Anlage bezahlt haben, bleibt jedoch ein Betriebsgeheimnis.

Fürs Geld gibt es auf der edlen Anlage exklusive Entspannung, die trotz mölmscher Führung japanisch gehalten werden soll. So gehört zur Anlage ein japanisches Bad. Im Restaurant wird deutsche und japanische Küche serviert. Zur Beginn der Saison stehen am Samstag, 9. Mai, und Sonntag, 10. Mai, die „Kosaido Open Days” ins Haus. Neben Schnupperstunden findet an diesem Wochenende auch ein neun- und ein 18-Loch-Turnier statt. Und auch in Mülheim solle es im Mai unternehmerisch weitergehen. „Wir hoffen, dass wir Ende Mai das Richtfest für die Villa am Ruhrufer feiern können”, sagt Schmitz-Abshagen.