Mülheim.

Das Wetter – alle sprechen davon und doch kann es keiner ändern? Im Märchen ist alles möglich. So auch im neuen Ballettmärchen „www.diewetterhacker.de“ von Anke Lachmann, das am Sonntag in der gefüllten Stadthalle uraufgeführt wurde und sein Publikum mit einem außerordentlichen Spektakel verzauberte.

Die Geschichte vom Wetterfrosch im Ruhestand, seiner Nachfolgerin Frau Dr. Dr. Wiewittdattwetta und ihrer Nichte, die in der Wetterstation mit fremder Hilfe den Computer manipuliert und ein wüstes Wetterchaos anrichtet, tritt in den Hintergrund. Wichtiger ist das Gesamtkunstwerk, das Anke Lachmann, Leiterin der Tanz- und Ballettschule Step by Step, und ihrem Team aus Andrea Passon, Laura Wolff, Ulrike und Friederike Essers immer wieder gelingt:über 200 Tänzerinnen unterschiedlicher Altersgruppen sinnvoll in eine Geschichte einzubinden, zu koordinieren und jedes Detail tänzerisch zu erzählen.

Zu sehen ist hier ein zauberhaftes Spiel aus Bewegung, Farben, Stoffen und Licht. Der Streifzug durch die Jahreszeiten mit ihren typischen Wetterkapriolen inspiriert zu fantasievollen Kostümen: weiß-silbrig glänzende Eiseskälte, gelb-rot lodernde Gluthitze, gräulich-wehende Stürme und Gewitter, wattig-weiche Wolken und Schneeflocken, Störche in weißen Fräcken und Fliegen mit Facettenaugen aus Sieben. Die kleinen Tänzerinnen fügen sich bunt als Gemüse, Salat, als Krabbeltiere auf der Wiese oder Winterkinder mit Schlitten und Schlittschuh in die Erzählung ein. Nur wenige Requisiten wie Schreibtisch, Stühle, Leitern, Telefonhörer und Fliegenklatschen genügen, um augenfällig der Geschichte Nachdruck zu verleihen.

Ballettmärchen in der Stadthalle

Foto : Fabian Strauch / WAZ FotoPool
Foto : Fabian Strauch / WAZ FotoPool © WAZ FotoPool
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Ebenso vielfältig die Musik – ob Tschaikowsky oder Alan Parson, Jazz oder Pop – musikalisch reiht sich alt an neu, ruhig an rhythmisch, elektronisch an orchestral.

Das muss es auch, schließlich sind Tanzklassen verschiedenster Richtungen eingebunden: Modern oder Step, Klassisches Ballett, Jazz Dance. Charaktervoll haben auch die Tänzerinnen der Hauptrollen ihren Figuren pralles Leben eingehaucht. Wieder einmal ist ein Ballettmärchen wahr geworden, und das Publikum dankte lautstark für einen sprühenden Augenschmaus.