Mülheim. . Erinnerungen an die ausgebüxte, hochgiftige Monokel-Kobra wurden wach, als die Mülheimer Feuerwehr zu einem Schlangenfund gerufen wurde. Eine Frau hatte eine etwa 50 Zentimeter lange Schlange in ihrem Vorgarten entdeckt. Zum Glück nur eine ungiftige Kornnatter.

Einen riesigen Schrecken bekam Dienstagmittag gegen 13.45 Uhr eine Hauseigentümerin, als sie in ihrem Vorgarten an der Straße Mühlenfeld eine Schlange entdeckte, der die Erinnerungen an die wochenlange und kostspielige Suche nach der ausgebüxten, hochgiftigen Monokel-Kobra geweckt hat. Die Frau alarmierte die Feuerwehr. Mit fünf Einsatzkräften rückte die Wehr aus und fing das etwa 50 Zentimeter lange Reptil ein.

Den Beamten war schnell klar, dass es sich nicht um ein gefährliches Tier, sondern um eine ungiftige Kornnatter handeln musste, da sie schon einmal so ein Exemplar eingefangen hatten. Sicherheitshalber schossen sie aber vorher von der Schlange ein Foto und vergewisserten sich im Internet. Der Reptilienhändler im Oberhausener Tropenparadies, zu dem die Feuerwehr das Tier später in Verwahrung brachten, bestätigte die Vermutung.

Der eigentliche Lebensraum der Kornnatter ist die Süd- und Ostküste der Vereinigten Staaten.