Als Professor für Kunst und Didaktik ist Hermann-Josef Keyenburg über Jahrzehnte zwischen Fulerum und Paderborn gependelt.

Der berufliche Schwerpunkt erklärt, warum Keyenburg so wortreich über seine Kunst berichten kann – seine besonderen Stadtbilder, die immer stärker ins Abstrakte gehen, in denen der Rhythmus der Farben für die Szene, aber auch für die Befindlichkeit des Künstlers steht.

Die Gouache „Arifana” (2003) von Hermann-Josef Keyenburg.
Die Gouache „Arifana” (2003) von Hermann-Josef Keyenburg. © WAZ

1934 wurde Keyenburg in Essen geboren. Nach und neben dem Studium an der Düsseldorfer Akademie, Stipendien und Lehr(er)zeiten widmete er sich Malerei und Grafik. Seit 1995 war Keyenburg an zahlreichen Ausstellungen in Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich beteiligt, größere Einzelausstellungen bestückte er in Mülheim in der Evangelischen Akademie und im Schloss Broich. In der Region ist er gut vernetzt, gehört ebenso zum Ruhrländischen Künstlerbund in Essen wie zum Arbeitskreis Mülheimer Künstler und zu Düsseldorfer („Malkastenverein”) und Oberhausener Arbeitskreisen.

Keyenburg mag die Veränderung, den Umbruch in Städten, sammelt mit dem Skizzenblock Impressionen und Szenen, die er in Acryl, aber auch in Radierungen umsetzt. Südländisch mutet das Motiv für den Kinderschutzbund-Kalender an: 2003 entstand die Gouache „Arifana” – ein Werk in eher gedeckten Farben. Und auch mit eher gedeckter Grundstimmung? jös

Das Kinderrecht für die 15. Kalenderwoche:

Die Gedanken, das Gewissen und die Religion von Kindern und Jugendlichen müssen respektiert werden.

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