Mülheim. .
Innehalten und genießen, während sich die hektische Alltagswelt um einen herum weiter dreht. Eine Kunst? Im Fall von Katja Marquard und Pia Kamps schon. Denn die beiden Fotografinnen haben Momente des Genießens in Bildern festgehalten. Passenderweise sind ihre SchwarzWeiß-Aufnahmen im Schaufenster des Tabakwarenhandels Budde am Löhberg zu sehen.
Eine Passantin kneift die Augen zusammen und schaut genauer ins Fenster des Tabakladens. Steht dieser schwere Ledersessel auf dem Foto tatsächlich mitten auf der Schloßbrücke? „Ja“, lachen Pia Kamps und Katja Marquard, die beide ihre Ausbildung beim Mülheimer Fotografen Andreas Köhring absolvieren. Der Sessel ist das wiederkehrende Element in ihren Bildern. „Wir haben diesen schweren Sessel bewusst vor bekannten Kulissen in der Stadt platziert“, erklärt Katja. So sieht der Betrachter Mülheimer im Sessel eine Zigarre rauchen – in der Altstadt, vor dem Bismarckturm, vor Schloß Broich oder auf der Schloßbrücke. Im Hintergrund flimmern jeweils verwischte Personen, die in der Szene festgefroren sind. „Sie symbolisieren die schnelle Welt, den hektischen Alltag“, erklären die beiden. „Während die Menschen im Sessel entspannt rauchen, bleibt die Zeit um sie herum stehen.“
Für das Fotoshooting haben sich die beiden Lehrlinge einen Ledersessel bei Freunden ausgeliehen und diesen von einem Ort zum nächsten verfrachtet. „Das war ganz schön schwer“, lachen sie. Aber innerhalb einer Woche standen die Bilder, die nur minimal nachbearbeitet werden mussten. Und für die neben dem bekannten Künstler Jochen Leyendecker vor allem Freunde, Verwandte und Kollegen Modell standen.
Händler Marc Budde war von Anfang an begeistert von der Idee und ließ den Mädels freie Hand beim Gestalten seiner Fensterfläche. „Wichtig war uns vor allem, dass das Ladenlokal mit seinen Angeboten einbezogen wird“, sagen Katja und Pia. So lehnen die Bilder teils an Zigarrenschachteln oder Packpapier, auch das Schwarz-Weiß passt gut ins Ambiente des Geschäfts. „Nun bleiben viele Innenstadt-Besucher stehen und schauen genauer hin.“ Viele suchen sogar gezielt mit dem Handzettel als Orientierung, um das Schaufenster zu begutachten. Dafür habe sich das Mitmachen bereits gelohnt. Überhaupt: „Jede Idee, die in der Innenstadt umgesetzt wird, ist gut“, meint Marc Budde.
Der Sieger des Wettbewerbs wird am Freitag, 14. Oktober, bekannt gegeben. Ihm winkt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, der Zweitplatzierte bekommt 300 Euro. Nach der Preisverleihung bietet die Wirtschaftsförderung für alle Interessierten eine geführte Schaufenstertour an. Der einstündige Rundgang findet in der Dämmerung statt, denn von den beleuchteten Fenstern geht noch einmal ein ganz anderer, besonderer Reiz aus. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr am Perfetto (Kohlenkamp). Anschließend sind alle eingeladen, den Abend im Perfetto ausklingen zu lassen und mit den anwesenden Einzelhändlern und Kreativschaffenden über die Schaufenstergestaltung und deren Motivation, beim Wettbewerb mitzumachen, ins Gespräch zu kommen.
Innehalten und genießen, während sich die hektische Alltagswelt um einen herum weiter dreht. Eine Kunst? Im Fall von Katja Marquard und Pia Kamps schon. Denn die beiden Fotografinnen haben Momente des Genießens in Bildern festgehalten. Passenderweise sind ihre SchwarzWeiß-Aufnahmen im Schaufenster des Tabakwarenhandels Budde am Löhberg zu sehen.
Eine Passantin kneift die Augen zusammen und schaut genauer ins Fenster des Tabakladens. Steht dieser schwere Ledersessel auf dem Foto tatsächlich mitten auf der Schloßbrücke? „Ja“, lachen Pia Kamps und Katja Marquard, die beide ihre Ausbildung beim Mülheimer Fotografen Andreas Köhring absolvieren. Der Sessel ist das wiederkehrende Element in ihren Bildern. „Wir haben diesen schweren Sessel bewusst vor bekannten Kulissen in der Stadt platziert“, erklärt Katja. So sieht der Betrachter Mülheimer im Sessel eine Zigarre rauchen – in der Altstadt, vor dem Bismarckturm, vor Schloß Broich oder auf der Schloßbrücke. Im Hintergrund flimmern jeweils verwischte Personen, die in der Szene festgefroren sind. „Sie symbolisieren die schnelle Welt, den hektischen Alltag“, erklären die beiden. „Während die Menschen im Sessel entspannt rauchen, bleibt die Zeit um sie herum stehen.“
Für das Fotoshooting haben sich die beiden Lehrlinge einen Ledersessel bei Freunden ausgeliehen und diesen von einem Ort zum nächsten verfrachtet. „Das war ganz schön schwer“, lachen sie. Aber innerhalb einer Woche standen die Bilder, die nur minimal nachbearbeitet werden mussten. Und für die neben dem bekannten Künstler Jochen Leyendecker vor allem Freunde, Verwandte und Kollegen Modell standen.
Händler Marc Budde war von Anfang an begeistert von der Idee und ließ den Mädels freie Hand beim Gestalten seiner Fensterfläche. „Wichtig war uns vor allem, dass das Ladenlokal mit seinen Angeboten einbezogen wird“, sagen Katja und Pia. So lehnen die Bilder teils an Zigarrenschachteln oder Packpapier, auch das Schwarz-Weiß passt gut ins Ambiente des Geschäfts. „Nun bleiben viele Innenstadt-Besucher stehen und schauen genauer hin.“ Viele suchen sogar gezielt mit dem Handzettel als Orientierung, um das Schaufenster zu begutachten. Dafür habe sich das Mitmachen bereits gelohnt. Überhaupt: „Jede Idee, die in der Innenstadt umgesetzt wird, ist gut“, meint Marc Budde.
Der Sieger des Wettbewerbs wird am Freitag, 14. Oktober, bekannt gegeben. Ihm winkt ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro, der Zweitplatzierte bekommt 300 Euro. Nach der Preisverleihung bietet die Wirtschaftsförderung für alle Interessierten eine geführte Schaufenstertour an. Der einstündige Rundgang findet in der Dämmerung statt, denn von den beleuchteten Fenstern geht noch einmal ein ganz anderer, besonderer Reiz aus. Treffpunkt ist um 18.30 Uhr am Perfetto (Kohlenkamp). Anschließend sind alle eingeladen, den Abend im Perfetto ausklingen zu lassen und mit den anwesenden Einzelhändlern und Kreativschaffenden über die Schaufenstergestaltung und deren Motivation, beim Wettbewerb mitzumachen, ins Gespräch zu kommen.