Zwanzig Vorstellungen vom Wodo Puppenspiel, insgesamt 1665 Zuschauer: „Eine sehr gute Bilanz“, freuen sich die Macher des Ladentheaters, das während der Sommerferien die Innenstadt belebte. Zum zweiten und, wie alle hoffen, nicht zum letzten Mal.
„Es kamen rund 30 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr“, sagt Gudrun von der Linden, City-Managerin bei der MST, die am Projekt maßgeblich beteiligt war. Als Spielorte dienten: das frühere MST-Domizil an der Schloßstraße 11 sowie ein Leerstand am Synagogenplatz, gegenüber dem Medienhaus. In beiden lief es gut, berichtet die Puppenspielerin Dorothee Wellfonder: „Im kleineren Laden wurde es fast ein bisschen knapp. Viele Zuschauer sind extra dafür in die Stadt gekommen.“
Andere lockte man mit Hilfe von Walk Acts in die durchweg kostenlosen Aufführungen. Als Sponsoren zogen die Werbegemeinschaft Innenstadt (WGI) und einige andere mit.
An mehreren Vormittagen gab es spezielle Vorstellungen für Kinder, die an der Ferienbetreuung der offener Ganztagsschulen teilnahmen. Wodo hatte Zusatztermine eingeschoben und würde im kommenden Jahr gerne das Angebot ausweiten. „Wir hoffen sehr, dass dass Sommertheater 2012 erneut stattfinden kann“, sagt Dorothee Wellfonder.
Von einer „sehr positiven Veranstaltung“ spricht man auch bei der MST, doch eine Zusage, dass die Reihe zum dritten Mal aufgelegt wird, gibt es noch nicht. Weil vieles von den Sponsoren abhängt. Noch in diesem Jahr, so die Citymanagerin, werde über eine Fortsetzung entschieden.