Mülheim.
Nach dem tragischen Verkehrsunfall auf der Mellinghofer Straße, bei dem ein 57-jähriger Radfahrer am Mittwochnachmittag ums Leben kam, dauern die polizeilichen Ermittlungen weiter an. „Wir sind dabei, Zeugen zu befragen und den Unfallhergang zu rekonstruieren“, sagt Polizeisprecher Lars Lindemann. Die Unfallursache sei noch nicht eindeutig geklärt.
Zahl der Radunfälle mit Verletzten rückläufig
Dies ist bereits der zweite Verkehrsunfall in diesem Jahr, bei dem ein Radfahrer tödlich verletzt wurde. Im März 2011 kam ein junger Mann bei einem Zusammenstoß mit einem Porsche auf der Mendener Straße ums Leben. Dennoch sei die Tendenz der Radunfälle mit Verletzten rückläufig, sagt Lars Lindemann. „Im ersten Halbjahr 2010 gab es 53 verletzte Radfahrer, von denen zehn schwer und drei leicht verletzt wurden.“ Im ersten Halbjahr 2011 seien es trotz der beiden Todesfälle deutlich weniger verletzte Radler gewesen.
An der Mellinghofer Straße, Ecke Zinkhüttenstraße handelt es sich jedoch nicht um einen bekannten Unfallschwerpunkt. Der Radfahrer überquerte in Richtung Oberhausen auf dem linksseitigen Radweg der Mellinghofer- die Zinkhüttenstraße und geriet zwischen die Zugmaschine und den Sattelauflieger eines Lkw. Helmut Voß, Radbeauftragter der Stadt, betont, dass das linksseitige Fahren auf einem Radweg die Hauptunfallursache generell sei.