Der dritte „Tag der Blutspende” übertraf alle Erwartungen. Mit 460 Spendern konnte das DRK in der Sparkasse einen Rekord verbuchen

Blut ist lebenswichtig. Zahlreiche Menschen gehen deshalb regelmäßig zur Spende. Der Bedarf am roten Lebenssaft ist damit jedoch nicht gedeckt. Um die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig das Spenden ist, veranstaltete der DRK-Blutspendedienst West am Freitag den „Tag der Blutspende” in der Sparkasse am Berliner Platz. Mit 460 Spendern – darunter 169 Neuspender – wurde ein Rekord geschafft.

Reger Betrieb herrscht in der Kundenhalle. Etliche Menschen stehen in der Schlange, warten, bis sie endlich an der Reihe sind. Und das ist auch gut so: „Unser Ziel sind 300 Spenden. Letztes Jahr waren es 220”, erklärte Frank Hötzel, Sprecher der Sparkasse, noch zu Beginn des Tages.

Spenden-Rekord

Doch bereits gegen 12 Uhr haben sich schon knapp 250 Spender in der Halle eingefunden. Auch die Mitarbeiter der Sparkasse ließen sich nicht lange bitten: Am Ende des Tages hatten über 80 Kollegen ihr Blut gespendet.

Auch die Mülheimerin Silvia Schulze (47) kam am Freitag in die Sparkasse. „Blut kann schließlich jeder von uns mal brauchen”, findet sie. „Es kann ja nicht schaden”, meint auch Sonja Beese, die zum ersten Mal spendete. Zwar bekannte die 25-Jährige ein „wenig Angst” vor der Nadel, doch zeigt sie sich tapfer: „Man stirbt schon nicht davon.”

Die Sparkasse war erstmals Gastgeber des Blutspendetages und zeigte sich mit der Resonanz ebenfalls hochzufrieden. Eine weitere Aktion könne man sich im nächsten Jahr vorstellen, kündigte Hötzel an.