Mülheim. . Keine Instrumente, volles Programm: Die Acapella-Kombo “Basta“ gab in der Stadthalle Mülheim ihr Bestes, um die Zuhörer zu begeistern. Mit Stücken wie “Gimme Hope, Joachim“ und “Wild Thing“ sorgten sie für Standing-Ovations.
Es war ausgelassen, humorvoll und vor allem gab es eine einmalige Atmosphäre in der Stadthalle: Mit ihrer Jubiläumstour zum zehnjährigen Bestehen glänzte „Basta“ am Samstag.
Das Publikum – darunter Neulinge und Altfans – war gleichermaßen begeistert. „Basta“, das sind fünf charismatische Männer in legeren, schwarzen Anzügen. Mit viermal Tenor und einmal Bass erfreut Basta seit Jahren deutsche Ohren. Doch es sind vor allem ihre eigenen Texte, die den Zeitgeist treffen.
Viel Spaß im Publikum
Unter dem Motto „Geschichten, die das Leben schreibt“ ließen die fünf Musiker zehn Jahre „Basta“ Revue passieren. Stücke wie „Wild thing“, „Bratislava Lover“ und „Satisfaction“ (mit einer grandiosen Hommage von René Overmann an Mick Jagger), kramten die fünf Kölner in ihrer Hit-Kiste.
Mit „Verliebt in das hässlichste Mädchen der Welt“ und „Soll ich sitzen oder stehen“ wurde Basta seiner selbst zugeteilten „Funktion als Bildungseinrichtung“ am Samstag ebenfalls mehr als gerecht.
Gespräche informierten zwischendurch umfangreich und zusammenhangslos von Flöten aus „Delphinelfenbein“ und einem Fußballabend in Mülheim, denn „wir wollten mal sehen, wie das ohne Leute aussieht“. Spontan und ausgelassen lachte das Publikum mit den Bandmitgliedern über Versprecher oder ungeübte, neue Querkommentare von Thomas Aydintan.
Standing Ovations
Highlight des Abends: „Es war immer unser großer Traum Acappella zum Beruf zu machen, doch dann wachsen neue Träume immer so schnell nach.“ Basta setzten sich vorne auf die Bühne und gaben das Lied „Feuerzeug“ zum Besten. Es verging dabei kein Refrain, in dem nicht knapp 30 Feuerzeuge die Stadthalle erhellten.
Mit doppelter Zugabe durch „Gimme Hope Joachim“ und „Fünf“ bekamen die Herren von Basta am Ende verdient Standing-Ovations vom Mülheimer Stadthallen-Publikum.
Im Anschluss ans Konzert gab es noch im Foyer Autogramme und dazu einen akustischen Vorgeschmack auf die neue CD des Quintetts. Ein unterhaltsamer Abend, der schließlich um 22.30 Uhr endete und vor allem eins machte: Lust auf mehr.