Markus Seidel hat eine Fähigkeit, die nur wenige Menschen auf dieser Welt besitzen: Er kann mit seinen Schulterblättern Dosen zerquetschen. Mit diesem Talent hat es der 19-Jährige sogar bis zum Wettkönig bei „Wetten dass?!“ geschafft. Dort zerdrückte er 25 Dosen in nur 45 Sekunden – die Schulterblätter setzte er wie Nussknacker ein. „Ich kann mit den Flügeln schlagen“, scherzt Markus, der vor einem Jahr von Oberhausen nach Mülheim zog, um hier seinen Zivildienst in der Christus-Gemeinde abzuleisten. Nun tritt er am 2. März neben Mitstreiter Björn Höppner als zweiter Mülheimer Kandidat in der Sendung „Ich kann was, was du nicht kannst“ auf dem Kindersender Ki.Ka an.
„Ich denke, mir fehlt so etwas wie ein Muskelstrang“, vermutet Markus. Schließlich kennt er sonst niemanden, der es schafft, seine Schulterblätter derart weit zu verbiegen. Ist das ungesund? „Nein“, versichert der 19-Jährige. „Zumindest habe ich keine Schmerzen dabei.“ Auf sein ungewöhnliches Talent stieß Markus eher durch Zufall: Beim Rumblödeln mit seinem Cousin entdeckte er vor etwa sechs Jahren, dass er Dinge zwischen seinen Schultern zerdrücken kann. Mit ein bisschen Übung meldete er sich dann mit seiner Wette beim ZDF an. Die Zuschauer waren begeistert und riefen an – „so wurde ich Wettkönig.“ Heute übt er nicht mehr viel – das läuft nebenbei,„just for fun“.
Mit seinem etwas anderen Hobby trat Markus bereits mehrmals im Fernsehen auf: Nach „Wetten dass?!“ saß Markus bei Johannes B. Kerner auf der Couch, kommende Woche wird er ab 20 Uhr auf dem Ki.Ka zu sehen sein. Das eigene Video auf Youtube ist da schon Standard.