Duisburg-Neumühl. .
„Mädchen und Technik, das passt gar nicht“. Das war einmal, wie die Verleihung des Mädchen-Technik-Preises jetzt im Mülheimer Ringlokschuppen beweisen sollte.
In einem Projektangebot der Landesregierung hatten sich Schülerinnen aus 25 nordrhein-westfälischen Schulen zuvor mit Phänomenen im Bereich von Naturwissenschaft und Technik beschäftigt. Dessen Ergebnisse präsentierten sie nun im Rahmen des so genannten MINT-Projektes.
Anwesend waren neben rund 150 Gästen Schulministerin Sylvia Löhrmann und die für Emanzipation zuständige Ministerin Barbara Steffens. Sie kürten die fünf Projekte, die eine Fachjury als besonders praxisnah erachtete, mit insgesamt 5000 Euro.
Mit unter den Gewinnern: Die Erstklässlerinnen der Neumühler Barbara-Schule. Die Siebenjährigen hatten sich mit der Funktionsweise von Lotusblüten, Kletten und Fischflossen beschäftigt und führten Versuche vor.
Außerdem: Schülerinnen der Gesamtschule Emschertal. Sie bauten Bienenbehausungen.
Ministerin Steffens ist der Ansicht: „Die technische Unbegabtheit von Frauen haben die Männer erfunden.“