Die Städtische Kindertageseinrichtung Mandala ist etwas Besonderes: Hier werden behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam betreut: So entstehen erst gar keine Vorurteile.

Nur war das Haus des Kindergartens an der Schmalen Straße in Speldorf bisher nicht komplett für die Betreuung behinderter Kinder geeignet, weswegen es schließlich umfassend renoviert wurde. Am Samstag stellte „Mandala“ dann stolz das neue Gebäude vor und feierte dieses Ereignis mit einem besinnlichen Lichterfest.

Schon der Eingang zum neuen Reich war mit Kerzen geschmückt. „Alle auspusten!“, rief ein kleiner Besucher entzückt, was der Vater aber schnell zu verhindern wusste. Auch drinnen strahlten Lampion und Lichter, wohin man schaute.

Neuer Fahrstuhl

Das neue Kindergartengebäude kann sich jedenfalls sehen lassen: Auf zwei Etagen gibt es viel Platz zum Spielen und Toben. Wer mit dem Laufen Schwierigkeiten hat, kann jetzt auch mit einem nagelneuen Fahrstuhl in den ersten Stock gelangen, wo es auch Therapieräume für Kinder mit Behinderungen gibt.

Die Besucher des Lichterfestes waren durchweg angetan. Nicht nur von der schönen und zweckmäßigen Einrichtung, auch von den Unterhaltungsangeboten des Abends: Da gab es ein Mitmachtheater, ein Café, es wurde gebastelt und auf einem kleinen Basar konnten die Kinder und Eltern ihr Geschick im Feilschen ausprobieren. Die Väter waren zumeist davon begeistert, dass trotz frostiger Temperaturen im Vorgarten gegrillt werden konnte.

Die Kinder fanden ihr neues Reich jedenfalls sichtlich toll.