Nach zwölf Jahren als Vorsitzende des Diözesanrates der katholischen Frauen und Männer im Bistum Essen hat sich die Mülheimerin Marlies Schröder jetzt aus diesem höchsten Laiengremium im Bistum verabschiedet.
Marlies Schröder habe in den vergangenen Jahren die Arbeit des Diözesanrates geprägt, so der emeritierte Weihbischof Franz Grave bei der Verabschiedung in der Wolfsburg. Sie habe mit ihrem Engagement deutlich gemacht, dass Kirche sich nicht von der sozialen Frage zurückziehen kann und darf, so Grave. Sie durfte sich an diesem Abend nicht nur über die Worte des Weihbischofs freuen, sondern auch über den päpstlichen Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“. Der Heilige Vater zeichnete Marlies Schröder für ihr gut 25-jähriges ehrenamtliches Engagement als Bezirksvorsitzende der Kolpingsfamilie in ihrer Heimatstadt Mülheim aus.
„Ich ermuntere alle zu einem solchen Engagement. Laien brauchen sich nicht zu verstecken, denn sie können in Kirche und Gesellschaft eine Menge bewegen“, sagte die 72-Jährige bei ihrem Dank an alle.