Ilsabe von Sonntag setzt ihre Reiseeindrücke in Kunst um.
„Meine innere Rumpelkammer enthält vieles: Erinnertes, Erzähltes, Gespiegeltes, Seitenverkehrtes, Mythologisches, Zitate, Assoziationen”, schreibt Ilsabe von Sonntag über sich und denkt sich Personen „als ein Haus mit vielen Räumen”. Einer dieser Räume ist bei ihr prall gefüllt: mit Bildern, die zu Bildern führen – zu Arbeiten, die all diese Erfahrungen und Eindrücke aufgreifen. Da sitzen dann Adler in einem Blumengebinde auf einem Stuhl, verschmilzen Schweine und Menschen zum Gesamtkunstwerk.
Der Künstlerkalender des Kinderschutzbunds zeigt eine Buntstiftzeichnung auf Tonpapier. „Marrakesch, Medina 5” entstand bereits 1993. „Während meiner Aufenthalte in ,fernen Ländern' zeichne und skizziere ich, um so die Atmosphäre des Ortes einzufangen und später im größeren Bild wiedergeben zu können”, sagt Ilsabe von Sonntag, die so erinnerte Orte auf dre leinwand mit Farben und Empfindungen füllt.
In Wien wurde Ilsabe von Sonntag 1942 geboren. Sie besuchte die Werkkunstschule in Wiesbaden, studierte Kunst in Mainz und Philosophie in Köln und schließlich Malerei an der Karlsruher Akademie. Ihr Arbeitsschwerpunkt blieb die Malerei. Seit 1977 gibt die dreifache Mutter Kunstunterricht, veröffentlicht Essays und betreibt ab 1982 für einige Jahre ihr „Kunstkabinett in der Bleichstraße”. Kunstreisen führen sie nach Afrika, Indien, Asien und Lateinamerika.
Das Kinderrecht für die letzte, die 23. Kalenderwoche:
Die Unterzeichnerstaaten sollen die Produktion und Verbreitung von Büchern für Kinder unterstützen.
www.rechthastdu.de