Nahezu unmerklich, nahtlos, hat der zweite Bauabschnitt des sogenannten Loses 2 für Ruhrbania begonnen: Im Zentrum des Geschehens steht jetzt die Friedrich-Ebert-Straße vom Tourainer Ring bis zur Aktienstraße.
Im ersten Abschnitt war seit Januar dieses Jahres der Umbau des Tourainer Rings zu bewältigen, mit dem Abriss des Overflys als spektakulärster Aktion. Diese Phase sei nun „bis auf Detailarbeiten“ erledigt, erklärt Klaus Dieter Kerlisch, Leiter des Amtes für Verkehrswesen und Tiefbau.
Auch im Verlauf des zweiten Bauabschnitts, der angesetzt ist für den 12. Oktober 2010 bis zum 2. Mai 2011, wird ein größerer Abbruch Staub aufwirbeln: der „Rückbau“ der Rampe an Aktienstraße. Doch dies geschieht erst im kommenden April.
Bis dahin rechnen die Planer mit einem relativ ruhigen Fortgang der Arbeiten, vor allem deswegen, weil der fließende Verkehr diesmal kaum behindert werde: „Die aktuelle Verkehrsführung läuft fast komplett neben der Ausbaufläche“, sagt Kerlisch, „in den nächsten drei bis vier Monaten sind daher keine weiteren Beeinträchtigungen oder Straßensperrungen zu erwarten.“ Auch von verstärkten Behinderungen durch Baustellenfahrzeuge geht er nicht aus.
Geschäfte, Arztpraxen oder ähnliche Anlaufstellen befänden sich im Bereich des nun begonnenen Bauabschnitts „so gut wie keine“, fügt der Amtsleiter hinzu. Einen Unsicherheitsfaktor trägt allerdings die kalte Jahreszeit in sich: das Wetter. Denn bei starkem Frost und Schneefall liegen die Arbeiten zwangsläufig auf Eis. Vor Ort am Werk sind , wie gehabt, die Bauunternehmen Eurovia GmbH und Anton Schön.
Die Gesamtinvestitionen für den zweiten Bauabschnitt beziffert Klaus Dieter Kerlisch auf rund 1,5 Millionen Euro: Kosten für den Straßenbau, für Ampeln, Beleuchtung, Bepflanzung... Davon wird etwa eine Million fremdfinanziert, sprich: mit Bundes- oder Landesmitteln gefördert, einen Eigenanteil von 500 000 Euro trägt die Stadt.