Der neue Themenspielplatz in Speldorf wird mit Sportaktionen, Zauberei und Spielmobil eingeweiht.

Im Winter war hier noch ein besseres Hundeklo und ein Stück Wiese, das nicht unbedingt einladend wirkte: Der Anblick hat sich gründlich verändert – dank des geballten Finanz- und Arbeitseinsatzes der Stadt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – und am Mittwoch, 17. Juni, wird es präsentiert. Von 15 bis 17.30 Uhr ist dann die Spielplatzeinweihung mit anschließendem Fest am Hoffmannsweg (Hofackerstraße) in Speldorf geplant. Vorgestellt wird der nagelneue Dschungelspielplatz.

Das Fest wird vom Amt für Kinder, Jugend und Schule zusammen mit dem AWO- Spielmobil und dem Evangelischen Kindergarten Speldorf-Mitte veranstaltet. Nach der offiziellen Einweihung durch den Bezirksbürgermeister Gerd Allzeit kann der Dschungelspielplatz von den Kindern erobert werden. Ein Spieleparcours unter dem Titel „Dschungel mit viel Sport” wird mit sechs Spielstationen aufgebaut. So gibt es unter anderem eine Balancierstrecke auf einer Schlangenbrücke und einen „Elefantentransport”.

Tarzan-Seilbahn

Der Clown „tiftof” rundet das Fest an diesem Nachmittag ab. Sein Programm ist eine Mischung aus Artistik, Jonglage, Zauberei und clownesken Aktionen. Zudem werden Kaffee, Kuchen und Getränke angeboten. Besucher sollten allerdings einen eigenen Trinkbecher mitbringen.

Die Ausstattung des neuen Spielplatzes an der Hofackerstraße greift Wünsche auf, die Speldorfer Kinder bei Stadtteilworkshops formulierten. So wird es eine „Tarzan-Seilbahn", Kletterschlangen, Sandkiste und geschnitzte Wildtiere, Bambus-Wäldchen, ein Dschungel-Kletterhaus, aber auch Platz fürs freie Spiel auf der 2000 Quadratmeter großen Anlage geben. In einigen Bereichen wurde die Wildwuchs als natürlicher Dschungel erhalten – so bieten sich Rückzugsflächen für die kleinen Besucher zu bieten.

Insgesamt hat die Stadt in Speldorf rund 100 000 Euro investiert. 2008 wurden auf 64 Plätzen über 100 Spielgeräte erneuert. Mit Spendenhilfe konnte das Volumen für den Austausch defekter Geräte in den letzten acht Jahren von 50 000 auf 300 000 Euro jährlich angehoben werden. Die Investition zahlt sich aus. Silvia Waage vom Amt für Grünflächenmanagement und Friedhofswesen hält fest: Bei Pflichtuntersuchungen hat ein unabhängiges Ingenieurbüro Mülheim „größtenteils gute bis sehr gute Spielplätze bescheinigt.”