Womöglich werden bald mehr Straßen mit der LED-Technik beleuchtet. Im Umweltausschuss stellte Michael Koch von RWE Rheinland Westfalen Netz (RWN) die Möglichkeiten der Leuchtdioden vor.
Zu Testzwecken strahlen die LED-Laternen bereits an der Stadthalle und am Leinpfad. „An der Stadthalle haben wir vor zwei Jahren vier Leuchten angebracht, am Leinpfad sind es 23 LED-Lichter“, erklärte Michael Koch vor dem Umweltausschuss.
Bei der Sitzung im Technischen Rathaus stellte er das RWN-Effizienzprojekt Straßenbeleuchtung vor, bei dem zunächst LEDs in Laternen mit Sanierungsbedarf eingebaut werden sollen. „Dort werden wir dann die Werte messen“, so Koch. Sind diese gut, wird eine Straße in der Stadt ausgesucht, die dann komplett mit LED ausgestattet wird.
So soll die noch junge Technik dafür sorgen, bis zu 50 Prozent CO2 einzusparen und natürlich die damit verbundenen Energiekosten zu senken. Auch die Wartungskosten sollen so geringer ausfallen als durch die herkömmliche Beleuchtungsweise, beispielsweise durch die der Natriumdampflampe. Zudem seien die Leuchten umweltfreundlich, weil sie kein Quecksilber enthielten. Durch die präzise Lichtfarbsteuerung ließe sich ebenso die Insektenfauna besser schützen.
Doch die LED-Technik habe auch Nachteile: „Sie sind zum Teil deutlich teurer und bedeuten hohe Investitionskosten“, so Koch. Doch die braucht die Stadt in der Testphase noch nicht zu fürchten: Die Kosten für das Projekt übernimmt RWN.