Die Mehrheit des Hauptausschusses hat sich gestern für einen Antrag von SPD und CDU ausgesprochen, nach dem die Eigenbetriebe der Stadt wieder in die klassische Stadtverwaltung überführt werden sollen.

Davon betroffen wären der Kulturbetrieb, der Sport-Service, der Immobilien-Service und der Abwasserbeseitigungsbetrieb. Ziel ist es, so Gelder einzusparen.

Vor einigen Jahren waren die Ämter ausgegliedert worden, damals ebenfalls mit dem Ziel wirtschaftliche Vorteile zu erzielen. Diese sind bei der neuen Haushaltsführung der Kommunen jetzt nicht mehr möglich. FDP und Grüne lehnen die Rückführung ab: „Ich sehe die Gefahr, dass wir dann als Rat nicht mehr so gut über die Arbeit informiert werden“, sagte Peter Beitz (FDP) und lobte auch die Prüfung der Betriebe durch externe Wirtschaftsprüfer. Dies, so Kämmerer Uwe Bonan, könne auch künftig erfolgen, sofern es der Rat wünsche. Als bereits gelungene Rückführung ins Rathaus gilt das Amt für Grün und Wald.