Die Mischung aus Kreativität und Technik sei das Besondere an diesem speziell für Mädchen konzipierten Wettbewerb, so Christine Müller vom Ausrichter des Wettbewerbs, der „Zukunft durch Innovation“ Offensive NRW. Der Wettbewerb in Mülheim wurde gemeinsam mit der Hochschule Ruhr-West ausgetragen und ist eine von acht Stationen in ganz NRW. Die jeweils besten Teams treten am 19. Juni beim Finale in Wuppertal an.
Heutzutage kommen Roboter in den verschiedensten Bereichen zum Einsatz, ob in der Fertigung von Autos oder zum Schwimmbad saugen. Doch zum Tanzen oder zum Trommeln, dass ist wohl ganz neu. Vier Mädchenmannschaften konkurrierten auf dem Gebiet der Robot-Performance um die Gunst der Richter. Diese Kategorie war zudem die einzige mit Mülheimer Beteiligung. Unter dem Motto „Robafrika“ sollte sich der Roboter der Neuntklässlerinnen der Realschule-Broich Wege durch die afrikanische Landschaft suchen. Wie sich zeigen sollte, keine ganz leichte Aufgabe. Da hatte es der Bauchtanzroboter von der Konkurrenz schon etwas leichter.
Während die Roboter im Performance-Wettbewerb mit afrikanischen Rhythmen oder Bauchtanz begeisterten, ging es in der Aula des Berufskollegs Stadtmitte mehr um harte Fakten als um die Optik. Verschiedenste Aufgaben rund um das Thema Energie hatten die Roboter-Mannschaften zu absolvieren, sei es das Stapeln von Solarzellen oder die Versorgung einer Off-Shore-Anlage. Und das alles in weniger als zwei Minuten. Da hieß es für Mensch und Maschine gleichermaßen: auf den Punkt top-fit sein.