Ein symbolträchtiges Gebilde namens „Bet-Beet“ soll am kommenden Sonntag, 9. Mai, in der Heißener Friedenskirche geschaffen werden. Die Idee stammt von Pfarrer Michael Manz, der damit wieder einmal ungewöhnliche Wege beschreitet.
Diesmal geht er vom besonderen Charakter des fünften Sonntags nach Ostern aus, der im Kirchenjahr traditionell die lateinische Bezeichnung „Rogate“ trägt: „Betet!“ In der evangelischen Kirche am Humboldthain sind alle aufgerufen, ihre Gebetsanliegen im Rahmen des 10-Uhr-Gottesdienstes vorzubringen und/oder „als sichtbares Zeichen“ etwas zu pflanzen. Hierfür wird im Altarraum ein Beet angelegt, „mindestens 1,50 mal 1,50 Meter groß“, kündigt Manz an.
Bestückt werden soll es mit blühenden Gewächsen, aber auch mit Pflänzchen, die sich erst noch zeigen und entfalten müssen. Nach Möglichkeit soll das Bet-Beet einige Wochen im Altarraum bleiben. Über seinen persönlichen Beitrag denkt der Pfarrer noch nach: „Ich suche noch nach den richtigen Hoffnungsblümchen und werde fachkundigen Rat einholen.“