Mülheim. .
Gleich vier Einbrecher gingen Zivilfahndern in der Nacht zum Donnerstag in der Mülheimer City ins Netz. Die 20 bis 22 Jahre alten Männer hatten die Apotheke an der Friedrichstraße ausgeräumt. Polizeihund Heinrich half bei der Suche.
Zivilfahnder der Mülheimer Wache beobachteten in der Nacht zum Donnerstag gegen 2.30 Uhr verdächtige Personen in der Mülheimer Innenstadt. Gegenüber des evangelischen Krankenhauses bemerkten die Beamten in der Wertgasse vier Personen, die scheinbar ziellos durch die Straßen streiften. Nachdem die Polizisten jene Leute im Bereich einer Apotheke an der Friedrichstraße nicht mehr finden konnten, zogen die Fahnder weitere Kollegen hinzu, darunter waren auch zwei Hundeführer.
Gegen 3 Uhr dann wurden zwei Verdächtige beobachtet, die zu einem in der Nähe geparkten weißen Corsa gingen. Hier luden sie offensichtlich Beute ins Fahrzeug. Noch im Auto sitzend, konnten die in Essen und Mülheim wohnenden Männer (20 und 22 Jahre alt) festgenommen werden. Es wurde festgestellt, dass die Eingangstür der Apotheke aufgebrochen und offensichtlich Gegenstände entwendet worden waren. Da auf Rufen der Beamten die beiden verschwundenen Mittäter nicht entdeckt wurden, übernahmen die Hundeführer mit dem Diensthund Heinrich die weitere Suche. Nach erfolgloser Durchsuchung der Apotheke wurde der angrenzende Hof- und Gartenbereich durchsucht.
Zunächst spürte Heinrich einen versteckten 22-jährigen Mülheimer auf, der sich vergeblich gegen den Hund zur Wehr setzte. Nach dessen Festnahme stöberte Heinrich auch den letzten, am Gartenteich versteckten Flüchtigen auf. Auch dieser 21-jährige Mülheimer setzte sich gegen den Diensthund zur Wehr. Beide Männer wurden mit Bissverletzungen an den Armen ins Krankenhaus eingeliefert. Die vier polizeilich bekannten Täter wurden ins Polizeigewahrsam gebracht und sollen dem Haftrichter vorgeführt werden. (ots)